Wetten, dass sich Willy Gnonto zurzeit jeden Morgen kneift, um zu sehen, ob er noch träumt..? Denn seit Tagen sitzt der 18-jährige FCZ-Joker beim Morgenessen neben italienischen Superstars wie Jorginho, Donnarumma oder Bonucci. Schon das Aufgebot von Trainer Mancini als Perspektivspieler ins erweiterte Kader der «Squadra Azzurra» war eine Überraschung.
Dass er dann sogar den Cut unter die ersten 23 schaffte, eine Sensation. Und jetzt sei es, laut der «Gazzetta», nicht mal mehr so unwahrscheinlich, dass der kleine Publikums-Liebling des FCZ in den nächsten vier Spielen in der Nations League gar sein Debüt bei den Grossen feiert. «Gnonto überzeugte in den letzten Tagen durch seine Einstellung, Schnelligkeit und Torgefährlichkeit», schreibt die italienische Fussball-Bibel.
Vielleicht feiert Gnonto schon heute gegen Deutschland sein Debüt. Dabei besitzt der kleine Stürmer aus Baveno in der Provinz Verbania noch nicht mal einen Fahrausweis und wird deshalb regelmässig von seinem Papi Boris vom FCZ-Trainingsgelände abgeholt.
Kann der Schweizermeister Gnonto nach dessen Tagen im Kreise des Europameisters überhaupt halten? Es dürfte zumindest schwierig werden.