Die Liste von Spielern, die bereits von Europa nach Saudi-Arabien gewechselt sind, ist lang. Cristiano Ronaldo (38), Karim Benzema (35), N'Golo Kanté (32), Roberto Firmino (31) und viele mehr sind dem Ruf des Geldes bereits gefolgt. Und ein Ende scheint noch lange nicht in Sicht. Weitere Topstars sind bereits im Anflug.
Besonders hart trifft es den FC Liverpool. So verliert Trainer Jürgen Klopp (56) laut Transferexperte Fabrizio Romano seinen Captain Jordan Henderson (33) an Al-Ettifaq. Rund 13 Millionen Euro erhalten die Reds für den Routinier, der 492 Partien für den Verein absolvierte.
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Bei Al-Ettifaq trifft Henderson auf eine weitere Liverpool-Legende. Das Team aus der Hafenstadt Dammam wird seit diesem Sommer von Steven Gerrard (43, 504 Spiele für Liverpool) trainiert. Gerrard verdient etwa 17 Millionen Euro im Jahr und gehört damit zu den vier bestbezahlten Trainern der Welt.
Viele aus der Premier League
Mit Fabinho (29) könnten die Reds zudem gleich noch einen Mittelfeldspieler an die Saudis verlieren. Der Brasilianer befindet sich laut dem «Mirror» in der letzten Phase der Verhandlungen mit Al-Ittihad. Dort würde er Teamkollege von Kanté und Benzema werden.
Weiter soll auch Al-Hilal in der Premier League wildern. Der Verein aus der Hauptstadt Riad will laut dem «Guardian» Romelu Lukaku (30) von Chelsea holen. Der bullige Stürmer hat an der Stamford Bridge keine Zukunft mehr und auch eine Rückkehr zu Inter Mailand ist in weite Ferne gerückt. Mit 51 Millionen Euro im Jahr würden die Saudis den Belgier fürstlich entlohnen.
Mahrez und Pogba bald Teamkollegen?
Einen zweiten Versuch startet derweil Riyad Mahrez (32). Der Algerier von Manchester City war sich bereits mit Ronaldo-Klub Al-Nassr einig, rasselte dort aber durch den Medizincheck. Jetzt soll es Al-Alhi werden, 28 Millionen Euro pro Jahr rufen. Laut Romano ist der Deal bereits durch.
Im Mittelfeld will sich der Klub zusätzlich noch mit Paul Pogba (30) verstärken. Dem Franzosen, der bei Juventus wohl keine Zukunft hat, liegt laut «Gazzetta dello Sport» ein Angebot über 100 Millionen Euro für drei Jahre vor.
Die Saudis lassen also weiter ihre millionenschweren Muskeln spielen und bleiben die Hauptakteure des Transfersommers. Und weil das Transferfenster im Wüstenstaat bis Mitte September (20 Tage länger als in Europas Top-Ligen) geöffnet ist, dürften noch weitere namhafte Spieler dazukommen. (bjl)