Rumänien
Der Schweizer Gruppengegner erledigt im Gegensatz zur Nati seine Pflichtaufgabe und holt drei budgetierte Punkte gegen Gruppenschlusslicht Andorra. Stanciu, Hagi und Marin sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse und eine komfortable 3:0-Führung. Am Ende stehts 4:0. Heisst: Rumänien übernimmt in der EM-Qualigruppe I die Tabellenführung, allerdings mit einem Spiel mehr als die Schweiz. Nach Verlustpunkten ist das Yakin-Team immer noch Leader.
Zypern
Sechstes Spiel, sechste Pleite, schon 22 Gegentore, der EM-Traum längst ausgeträumt: Die Länderspielkarriere von Servette-Goalie Joël Mall (32) ist bislang keine Erfolgsgeschichte, das jüngste 0:4 in der EM-Quali in Georgien gar ein Tiefpunkt. Der Aargauer läuft seit diesem Sommer für den Inselstaat auf, weil er nach zuvor fünf Jahren in der zypriotischen Liga die Einbürgerungsanforderungen erfüllte.
Norwegen
Verpasst Erling Haaland auch die EM 2024? Der beste Stürmer der Welt hat noch kein Turnier mit seinem Heimatland Norwegen bestritten. Nach dem 0:1 gegen Spanien (hat Quali zusammen mit Schottland jetzt im Sack) sind die Chancen gesunken, dass die Wikinger nächstes Jahr in Deutschland den Bann brechen und Haaland zu seiner Endrunden-Premiere kommt. Es verbleibt die Chance, die Quali über die Playoffs zu schaffen.
Türkei
Der Trainerwechsel zahlt sich aus: Nach der Entlassung von Stefan Kuntz gewinnt die Türkei unter Nachfolger Vincenzo Montella nach dem 1:0 gegen Kroatien auch gegen Lettland (4:0) und hat das EM-Ticket auf sicher.
Kroatien
Während die Türkei obenaus schwingt, muss der letztjährige WM-Dritte Kroatien um die EM-Teilnahme zittern. Nach dem 0:1 in der Türkei gibts auch gegen Wales (1:2) eine Niederlage. Mit der Folge, dass Wales an Kroatien vorbeizieht. Das Team von Real-Superstar Luka Modric ist für das direkte EM-Ticket in den verbleibenden zwei Spielen auf einen Ausrutscher von Wales angewiesen.