Regierung greift durch
Nur noch Geisterspiele im griechischen Fussball

Die griechische Regierung hat genug von den Ausschreitungen bei Fussballspielen. Sie verhängt vorläufig ein Zuschauerverbot.
Publiziert: 11.12.2023 um 14:16 Uhr
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Die Fan-Ausschreitungen in Griechenland haben Konsequenzen.
Foto: AFP

Immer wieder wird der griechische Sport von heftigen Ausschreitungen überschattet. Meist knallts im Rahmen von Fussballspielen zwischen den Fans und der Polizei.

Zuletzt kam es aber auch rund ums Volleyball-Spitzenspiel zwischen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen zu Krawallen. Dabei wurde ein Polizist (31) von einer Leuchtkugel schwer verletzt. Er schwebt noch immer in Lebensgefahr. Gemäss griechischem Rundfunk wurde ein 18-Jähriger festgenommen, der gestanden haben soll, dass er die Leuchtkugel abgefeuert hatte. Er wurde unter anderem wegen Totschlags angeklagt.

Nun hat die Regierung genug. Sie verhängt ein Zuschauerverbot. Ab sofort bis zum 12. Februar 2024 finden in der höchsten Fussball-Liga des Landes nur noch Geisterspiele statt. Olympiakos Piräus ist davon doppelt betroffen. Denn auch beim Europa-League-Heimspiel gegen den serbischen Klub Backa Topola am nächsten Donnerstag dürfen nun keine Fans ins Stadion. Wie Regierungssprecher Pavlos Marinakis mitteilt, habe man die Uefa informiert. Sie ist damit einverstanden. (bir)

Krawalle überschatten Volleyballspiel in Griechenland
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Heftige Ausschreitungen:Krawalle überschatten Volleyballspiel in Griechenland
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