Die chinesische Super League steht derzeit weltweit in den Schlagzeilen! China-Vereine werfen Millionen um sich und locken immer mehr Fussball-Stars mit horrenden Löhnen ins Reich der Mitte. Auch manch europäischer Grossklubs wird bei den Mega-Transfersummen schwach.
Neben dem neuen Spitzenverdiener Carlos Tevez haben auch Chelseas Oskar und John Obi Mikel ihr Gehalt in China verfielfacht. Genauso wie zuvor schon Jackson Martinez, Graziano Pellè, Ramires, Hulk der Verlockung des grossen Geldes erlagen.
Einer, dem diese Entwicklung wenig Sorgen bereitet, ist Bayern-Trainer Carlo Ancelotti. Der Italiener spricht nach dem Trainingslager des deutschen Rekordmeisters in Katar unter anderem über den chinesischen Transferwahnsinn.
«Ich denke, dass die europäischen Klubs vor den Vereinen in Asien sicher sind, weil in Europa der beste Wettkampf ist. Die Fussballer spielen nicht nur wegen des ganzen Geldes. Sie wollen ganz oben stehen und gegen die besten Mannschaften spielen», erklärt Ancelotti.
In China will man dem Millionen-Wahnsinn nun einen Riegel vorschieben. Ein Sprecher des chinesischen Sportministeriums sagte jüngst, die Klubs seien nur noch am «Geld verbrennen» (BLICK berichtete).
Die Regierung wolle deshalb «super-teure Transfers regulieren und eindämmen und sinnvolle Einschränkungen bezüglich der hohen Löhne» machen. (rae/wst)