Rettet ihn jetzt Mbappé-Transfer?
Zidanes Grinsen nach Peinlich-Out ärgert Real-Fans

Nach dem blamablen Pokal-Aus gegen Alcoyano steht Real-Trainer Zinédine Zidane (48) einmal mehr in der Kritik. Noch hat der Franzose aber ein Ass im Ärmel.
Publiziert: 23.01.2021 um 11:32 Uhr
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Hängende Köpfe bei den Königlichen: Real Madrid fliegt letzten Mittwoch gegen einen Drittligisten aus dem Pokal.
Foto: keystone-sda.ch

In der Champions League sind die Königlichen zwar noch dabei. In der Liga aber sieht es nicht ganz so königlich aus. Nach Verlustpunkten hat Real Madrid bereits zehn Zähler Rückstand auf Leader und Stadtrivale Atletico.

Letzten Mittwoch hat Real dann jene Blamage kassiert, die Trainer Zinédine Zidane (48) mächtig in Bedrängnis bringt. Die Madrilenen verlieren im Pokal bei Alcoyano. Die grossen Könige fliegen gegen einen Drittligisten aus dem Wettbewerb. In Überzahl. Wahnsinn.

Zidane verwirrt mit Ausreden

Zidane wird danach zur Zielscheibe der Medien und Fans. Die «Marca» schreibt: «Die Etappe Zidane bei Real geht auf ihr Ende zu.» Und: «Sollte er sich dieses Mal retten können, wäre es ein Wunder.» Die Sportzeitung «AS» meint, dass Real jetzt an einem neuen Tiefpunkt angelangt ist und dass der Trainer am «Rand des Abgrunds» steht.

Und was macht Zidane? Der verwirrt nach dem Pokal-Aus mit lustlosen Ausreden. «Das ist keine Schande. Das sind Dinge, die passieren können.» Zudem ist ein Video aufgetaucht, dass den Real-Trainer kurz nach dem entscheidenden Gegentor bei Alcoyano zeigt. Zidane grinst darauf ironisch. «Diese zwei Sekunden irritieren alle Madridistas», kommentiert «AS» das Video.

Zidane ist angezählt. Er wirkt passiv, ideenlos, unmotiviert. Es scheint fast, als sei der Glanz des Franzosen, der als Trainer schon dreimal die Champions League gewonnen hat, verblasst.

Mbappé ist Zidane-Fan

Noch aber möchte sich der Klub nicht von seiner Legende (227 Partien im Real-Dress) trennen. Man wolle ihm noch eine Chance geben, meint «Marca». Und da kommt PSG-Star Kylian Mbappé ins Spiel. Real Madrid möchte den Ausnahmekicker im Sommer unbedingt nach Spanien holen. Und Zidane soll den Transfer möglich machen, denn Mbappé ist ein grosser Fan seines Landsmannes. Mbappé der Retter von Zidane? Das bleibt abzuwarten.

Angst um seinen Job hat «Zizou» jedenfalls nicht. Er bleibt ruhig. «Was auch immer passieren muss, wird passieren», sagt er. Man werde sehen, «was die nächsten Tage passiert».

Am Samstag muss Real nach Vitoria-Gasteiz zu Deportivo Alaves. Eigentlich eine Routine-Übung für die Königlichen. Oder? Die letzte Niederlage in der Liga hat das Team von Zidane Ende November kassiert. Der Gegner damals? Deportivo Alaves. (mam)

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