So wild feiern die PSG-Fans Lionel Messi
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Neue brisante Aussagen
Sorgte ausgerechnet Real Madrid für das Messi-Aus?

Kein Geld für einen neuen Messi-Vertrag – Barcelona stand nach dem Abgang von «La Pulga» unter Schock. Oder war alles ganz anders? Ein Interview sorgt für Verwirrung.
Publiziert: 14.09.2021 um 09:11 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2021 um 09:17 Uhr
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Javier Tebas gibt der katalanischen Zeitung «Sport» ein brisantes Interview.
Foto: AFP

Der Abgang von Lionel Messi (34) bei Barça hat die Sportwelt in seinen Grundfesten erschüttert. Der Grund für das Aus des Superstars soll der 1,3 Milliarden hohe Schuldenberg der Katalanen gewesen sein. Es habe keine Möglichkeit gegeben, den Zauberfloh zu halten, behauptet Barça-Präsident Joan Laporta.

Doch ist dem wirklich so? Der Chef der spanischen Fussball-Liga, Javier Tebas (59), sorgt nun für ein mittelschweres Nachbeben. Im Interview mit der katalanischen Zeitung «Sport» lässt er mit folgenden Worten aufhorchen: «Es (das Messi-Aus, die Red.) war keine finanziell bedingte Entscheidung. Das weiss ich mit Sicherheit.» Ins Detail geht der Spanier nicht.

Der Anwalt lässt jedoch durchblicken, dass das Messi-Aus mit einem abgelehnten Milliarden-Deal der spanischen Profiklubs und der luxemburgischen Risiko-Kapitalgesellschaft «CVC» zusammenhängt. So hätten die Vereine eine sofortige Finanzspritze erhalten, hätten aber TV-Rechte abgetreten. Ergo wäre Geld für einen neuen Messi-Vertrag vorhanden gewesen.

Tebas: «Barça-Präsident Laporta war für dieses Geschäft. Deshalb sagte er auch immer, dass die Sache mit der Vertragsverlängerung von Messi gut laufen würde», so der LaLiga-Präsident.

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Welche Rolle spielt Real Madrid?

Doch der Deal platzte wider Erwarten. Und hier kommt Erzrivale Real Madrid ins Spiel: «Dass der Deal in den letzten 72 Stunden doch nicht zustande kam, war sehr mit der Strategie von Real Madrid verbunden», ist sich Tebas sicher. Stellt sich die Frage: Hat Real den Deal abgeschmettert – und sorgte so – bewusst oder unbewusst – für das Messi-Aus beim FC Barcelona?

Eine steile These. Die Tebas-Aussagen zielen aber genau in diese Richtung. Konkret wird der Liga-Boss allerdings nicht, spricht danach von einem «Barcelona-Minderwertigkeits-Komplex» und einer «psychologischen Entführung» durch Real-Präsident Florentino Pérez.

Der LaLiga-Boss teilt mächtig gegen Barcelona aus. Doch wie viel Frust über das geplatzte Investment fliesst in seine Worte hinein? Antworten wird der nächste Geschäftsbericht von Barcelona liefern. Erst dann kann die Stärke dieses Nachbebens endgültig definiert werden. (nab)

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