«Lasse mich nicht erpressen»
Dembélé attackiert Barça im Vertrags-Zoff

Ousmane Dembélé (24) wirft dem FC Barcelona auf Instagram Lügen und Erpressung vor. Der Klub hatte den Stürmer vom Donnerstag rausgeworfen.
Publiziert: 22.01.2022 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2022 um 16:38 Uhr
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Aussortiert: Ousmane Dembélé.
Foto: imago/MB Media Solutions

Der Streit zwischen dem FC Barcelona und Ousmane Dembélé geht in die nächste Runde. Am Donnerstag verkündete Barça auf der Klub-Homepage die Trennung vom 24-jährigen Franzosen.

Nun schlägt Dembélé auf Instagram verbal zurück: «In den letzten vier Jahren habe ich nur Dinge gelesen, die über mich gesagt wurden, ohne mich zu rechtfertigen. Seit vier Jahren häufen sich Klatsch und Tratsch über mich, man lügt schändlich mit dem einzigen Ziel, mir zu schaden.» Es sei ein Fehler gewesen, nicht auf solche Lügen zu antworten. «Ab heute ist damit Schluss. Von heute an werde ich die Wahrheit sagen.»

«Bin kein Mann, der sich erpressen lässt»

Ohne ein einziges Training habe er nach seiner Corona-Erkrankung wieder spielen müssen. Und weiter: «Ich bin kein Mann, der betrügt. Und noch weniger ein Mann, der sich erpressen lässt.»

Dembélé schreibt zwar, er stehe seinem Trainer um dem Klub bei der Neuausrichtung zur Verfügung. Das sehen die Barça-Verantwortlichen offenbar anders. Trainer Xavi stellte den Stürmer fürs Pokalspiel am Donnerstag in Bilbao (2:3) gar nicht mehr auf.

Hintergrund des Streits: Die hochverschuldeten Katalanen wollten den im Sommer auslaufenden Vertrag nur mit einem deutlich tieferen Lohn verlängern. Eine Offerte, die Dembélé und dessen Berater Moussa Sissoko mehrfach ausschlugen. Am Donnerstag wurde er dann vor die Tür gesetzt. (cmü)

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