Der Mega-Transfer ist fix. Ilkay Gündogan (32) wechselt von Manchester City zum FC Barcelona. Der Deutsche hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben, mit Option auf ein weiteres Jahr. Im Arbeitspapier steht zudem eine Freigabeklausel von unglaublichen 400 Millionen Franken. Damit wollen die Katalanen wohl verhindern, dass das Mittelfeldgenie nach nur einem Jahr wieder geht. Bei Barça ist das ein normales Vorgehen – alle Spieler kriegen Klauseln mit riesigen Beträgen. Weiteres Beispiel ist Jungstar Ansu Fati (20), der eine Ausstiegsklausel von einer Milliarde Euro hat.
Der Wechsel des Triple-Siegers Gündogan ist ein willkommenes Antrittsgeschenk für den neu verpflichteten Sportdirektor Deco (45). Die portugiesische Fussballlegende soll eine Balance zwischen Schuldentilgung, Financial Fairplay und einem konkurrenzfähigen Kader finden und die Katalanen wieder gross machen.
Wie ihm das gelingen soll, ist nicht ganz klar, denn die Schulden sind immens hoch. Doch irgendwie hat es der FC Barcelona hinbekommen, in der letzten Saison dennoch den spanischen Meistertitel zu gewinnen – vor den grossen Rivalen aus der Hauptstadt, Atletico und Real Madrid. In der neuen Spielzeit wollen die Katalanen ihren Umbruch unter Trainer und Vereinslegende Xavi (42) vorantreiben und auch europäisch wieder top sein.
Bereits beliebt am neuen Arbeitsort
Laut Medienberichten soll Deco in Barcelona bereits mit den Mitarbeitern Kontakt aufgenommen haben – obwohl sein offizieller Amtsantritt erst am 1. Juli ist. Gemäss diesen Berichten ist der in Brasilien geborene Portugiese sehr beliebt, seine offene und ehrliche Art sei gut angekommen. Etwas, was ihm auch schon während seiner Profikarriere nachgesagt wurde. Der zweifache Champions-League-Sieger hat bisher eine eigene Spielerberater-Agentur geführt, weshalb er den Markt in- und auswendig kennt. Das gibt ihm sicherlich einen kleinen Vorteil bei Verhandlungen. Dadurch ist er mit der Denkweise seines Gegenübers vermutlich vertraut.
Deco gilt als knallharter Kritiker. Er spricht die Dinge an, auch wenn sie weh tun, und versucht auch, mit sich selber kritisch umzugehen. Das ist in Barcelona bitter nötig, schaut man sich die jüngste Vergangenheit mit den pompösen Auswüchsen an. Sollte es ihm gelingen, mit günstigen Transfers eine auf der europäischen Ebene konkurrenzfähige Mannschaft für den Taktik-Fuchs Xavi hinzustellen, würde er sein Denkmal in Barcelona noch mehr festigen. Denn Legenden-Status hat er wegen des Champions-League-Titels 2006 und den zwei Meistertiteln in den Saisons 04/05 und 05/06 sowieso schon bei den Katalanen. (nsa)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Atlético Madrid | 18 | 21 | 41 | |
2 | Real Madrid | 18 | 23 | 40 | |
3 | FC Barcelona | 19 | 29 | 38 | |
4 | Athletic Bilbao | 19 | 12 | 36 | |
5 | Villarreal CF | 18 | 4 | 30 | |
6 | RCD Mallorca | 19 | -2 | 30 | |
7 | Real Sociedad | 18 | 3 | 25 | |
8 | FC Girona | 18 | 1 | 25 | |
9 | Real Betis Balompie | 18 | -1 | 25 | |
10 | CA Osasuna | 18 | -4 | 25 | |
11 | RC Celta de Vigo | 18 | -1 | 24 | |
12 | Rayo Vallecano | 18 | -1 | 22 | |
13 | UD Las Palmas | 18 | -4 | 22 | |
14 | Sevilla FC | 18 | -7 | 22 | |
15 | CD Leganés | 18 | -11 | 18 | |
16 | Deportivo Alaves | 18 | -9 | 17 | |
17 | Getafe CF | 18 | -4 | 16 | |
18 | RCD Espanyol Barcelona | 18 | -14 | 15 | |
19 | Valencia CF | 17 | -10 | 12 | |
20 | Real Valladolid | 18 | -25 | 12 |