Barça-Star offenbart grossen Schicksalsschlag
Lewandowski: «Eine schlimme Situation für uns als Familie»

Robert Lewandowski gewährt einen ungewohnt privaten Einblick. Er offenbart, dass seine Frau Anna 2016 eine Fehlgeburt erlitt. Und das nur kurz vor der Europameisterschaft.
Publiziert: 07.04.2023 um 09:03 Uhr
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Robert Lewandowski musste 2016 einen schweren Verlust verdauen.
Foto: Getty Images

Mit seinem Ballgefühl und seinen Toren begeistert Robert Lewandowski (34) auf den Fussballplätzen. Auch an der Europameisterschaft 2016 tat er dies. Mit Polen warf er die Schweiz im Achtelfinal (5:4 n.P.) raus und scheiterte im Viertelfinal an Portugal im Penaltyschiessen.

Was damals niemand wusste: Sich auf den Fussball zu konzentrieren, war für Lewandowski alles andere als einfach. Er musste in dieser Zeit einen privaten Schicksalsschlag verdauen. In seiner Dokumentation, die es seit Ende März in Polen auf Amazon gibt, verrät er, dass seine Frau Anna kurz vor dem Turnier eine Fehlgeburt erlitten hatte.

«Die Zuschauer hatten keine Ahnung»

Gegenüber der «Sportbild» spricht Lewandowski darüber. «Es war eine schlimme Situation für uns als Familie», meint er. «Die Zeit kurz davor war sehr schwer: Ich musste mich irgendwie auf Fussball fokussieren, hatte aber immer ein viel wichtigeres Thema im Kopf. Die Zuschauer hatten keine Ahnung, sie haben nur erwartet, dass ich treffe und einfach Robert bin.»

Den Schalter umzulegen und auf dem Platz voll da zu sein, sei eine grosse Herausforderung gewesen. Diese meisterte er angesichts des Resultats. Ein Jahr später gabs Grund zur Freude in der Familie. Tochter Klara kam 2017 zur Welt, 2020 folgte ihre kleine Schwester Laura.

Mit 16 den Vater verloren

Die Fehlgeburt ist nicht der einzige Schicksalsschlag, den Lewandowski verdauen musste. Er war erst 16-jährig als sein Vater Krzysztof 2004 an Krebs starb. «Ich musste den ganzen Weg ohne ihn gehen – als Fussballer und als Mensch. Diese Gespräche, die es nur zwischen Vater und Sohn gibt – das hat mir gefehlt, das habe ich vermisst», gesteht er.

Wie nahe ihm der Verlust noch immer geht, zeigt er in der Doku. Als er darüber spricht, kommen ihm die Tränen. So privat und emotional hat sich der Pole, der seit letzten Sommer beim FC Barcelona spielt, noch nie gezeigt. Es habe keinen Zeitdruck gegeben, er habe lange über den Tod seines Vaters gesprochen, deshalb seien die Emotionen hochgekommen. Noch immer denke er oft an ihn und «stelle mir vor den Spielen immer vor, dass er den besten Sitzplatz im Stadion hat und mir zusieht».

Würde er dort sitzen, er wäre bestimmt sehr stolz auf seinen Sohn. (bir)

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