Kommts zum Knall bei den englischen Unparteiischen? Schiri-Boss Howard Webb (51) hat auf drei desolate VAR-Entscheide vom Samstag reagiert und gemäss «Sportsmail» sofort ein Notfall-Meeting einberufen.
Was war passiert? Szene eins betrifft Premier-League-Tabellenführer Arsenal, der am Samstag erneut Federn liess. Die Gunners kamen gegen Brentford nicht über ein 1:1 hinaus. Allerdings: Der Ausgleich der «Bees» hätte nicht zählen dürfen, Passgeber Norgaard stand im Abseits.
Doch der VAR sieht es nicht. Trainer Mikel Arteta (40) ist nach dem Spiel ausser sich, die Fans der Gunners ebenso. Denn das Tor kostet die Londoner Punkte, die im Titelrennen unter Umständen noch entscheidend sein könnten.
Abseitslinie bei falschem Verteidiger gesetzt
Auch bei der Partie zwischen Crystal Palace und Brighton kam es zu einem schlimmen Fehlentscheid. Das erste Tor der «Seagulls» wurde aberkannt, weil der Torschütze Estupinan angeblich im Abseits stand. Doch die Abseitslinie wurde beim falschen Palace-Verteidiger gezogen.
Das Spiel endete ebenfalls 1:1, wichtige Punkte im Kampf um einen Europacup-Platz gingen Brighton damit flöten. Anstatt bis auf zwei Punkte an Tottenham (Platz 5) heranzurücken, sind es nun deren vier (mit zwei Partien weniger). Und bei Chelsea gegen West Ham sahen die Video-Schiedsrichter ein klares Handspiel nicht, den «Blues» wurde dadurch ein Penalty verwehrt.
Werden gar Schiris entlassen?
Wie die britische Zeitung schreibt, habe der ehemalige Unparteiische sämtliche Kollegen zu einer Sitzung am Dienstag beordert. Das Treffen sei demnach für alle obligatorisch, damit es künftig zu keinen vergleichbaren Szenen mehr kommt. Es bestehe gar die Möglichkeit, dass Webb die betroffenen Schiedsrichter rauswerfen könne.
John Brooks hätte eigentlich am Montagabend das Merseyside-Derby zwischen dem FC Liverpool und dem FC Everton als Video-Schiedsrichter begleitet. Doch daraus wird nichts. Wie «Daily Mail» berichtet, wird der 33-Jährige nach seinem desolaten Fehler beim Spiel zwischen Crystal Palace und Brighton durch Andre Marriner ersetzt.
Auch das Top-Spiel am Mittwoch zwischen Manchester City und Arsenal hätte Brooks ursprünglich am Bildschirm verfolgt und bei strittigen Situationen eingegriffen. Diese Funktion übernimmt nun David Coote.
John Brooks hätte eigentlich am Montagabend das Merseyside-Derby zwischen dem FC Liverpool und dem FC Everton als Video-Schiedsrichter begleitet. Doch daraus wird nichts. Wie «Daily Mail» berichtet, wird der 33-Jährige nach seinem desolaten Fehler beim Spiel zwischen Crystal Palace und Brighton durch Andre Marriner ersetzt.
Auch das Top-Spiel am Mittwoch zwischen Manchester City und Arsenal hätte Brooks ursprünglich am Bildschirm verfolgt und bei strittigen Situationen eingegriffen. Diese Funktion übernimmt nun David Coote.
Der WM-Final-Schiri von 2010 habe sich zudem mit einer Mitteilung an Arsenal und Brighton gewandt, in welchen er die «signifikanten Fehler» anerkannt: «Beide Vorfälle, die auf menschliches Versagen zurückzuführen waren und mit der Analyse von Abseitssituationen zusammenhingen, werden gründlich untersucht.» Brighton akzeptierte die Entschuldigung der Schiri-Vereinigung und wird keine weiteren Schritte unternehmen. (che)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Liverpool FC | 11 | 15 | 28 | |
2 | Manchester City | 11 | 9 | 23 | |
3 | Chelsea FC | 11 | 8 | 19 | |
4 | Arsenal FC | 11 | 6 | 19 | |
5 | Nottingham Forest | 11 | 5 | 19 | |
6 | Brighton & Hove Albion | 11 | 4 | 19 | |
7 | FC Fulham | 11 | 3 | 18 | |
8 | Newcastle United | 11 | 2 | 18 | |
9 | Aston Villa | 11 | 0 | 18 | |
10 | Tottenham Hotspur | 11 | 10 | 16 | |
11 | Brentford FC | 11 | 0 | 16 | |
12 | AFC Bournemouth | 11 | 0 | 15 | |
13 | Manchester United | 11 | 0 | 15 | |
14 | West Ham United | 11 | -6 | 12 | |
15 | Leicester City | 11 | -7 | 10 | |
16 | Everton FC | 11 | -7 | 10 | |
17 | Ipswich Town | 11 | -10 | 8 | |
18 | Crystal Palace | 11 | -7 | 7 | |
19 | Wolverhampton Wanderers | 11 | -11 | 6 | |
20 | Southampton FC | 11 | -14 | 4 |