Nach Kauf-Scherz von Musk
Lausanne-Besitzer will Manchester United kaufen

Jim Ratcliffe (69), Ineos-Boss und Besitzer von Lausanne-Sport, will einen Minderheitsanteil an Manchester United erwerben. Der britische Milliardär strebt «langfristig» die vollständige Übernahme an.
Publiziert: 18.08.2022 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 19.08.2022 um 11:31 Uhr
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Jim Ratcliffe (69), CEO von Ineos und damit Besitzer von Lausanne-Sport, will Manchester United kaufen.
Foto: Getty Images

Der britische Milliardär Jim Ratcliffe, Geschäftsführer des Chemiekonzerns Ineos und dadurch Besitzer von Lausanne-Sport, ist «sicherlich ein potenzieller Käufer» von Manchester United, wenn der englische Fussballverein zum Verkauf steht, sagte ein Sprecher des Eigentümers des Petrochemiekonzerns Ineos am Mittwoch.

Presseberichten zufolge erwägt die US-amerikanische Familie Glazer, die den Verein seit 2005 kontrolliert, den Verkauf eines Minderheitsanteils am Premier-League-Club, der nach zwei Spieltagen auf dem letzten Platz der Tabelle steht.

Der gescheiterte Kauf von Chelsea

In der Tageszeitung «The Times» wird der Sprecher von Ineos zitiert, dass der 69-Jährige, bereit sei, einen Minderheitsanteil zu kaufen. Damit will er, «wenn es möglich ist», «langfristig» eine vollständige Übernahme in Old Trafford vorbereiten. Ratcliffe, der als reichster Mann Grossbritanniens betitelt wird, ist bekennender United-Fan, versuchte im Frühling jedoch, den FC Chelsea zu kaufen.

Seit Ende 2017 ist die britische Firma in Besitz des jetzigen Challenge Ligisten Lausanne-Sport, zwei Jahre später erwarb sie OGC Nizza in der französischen Ligue 1. Die Gruppe besitzt auch ein führendes Radsportteam (ehemals Sky), eine Segelmannschaft und sponsert auch das Mercedes-Formel-1-Team.

Der Witz von Elon Musk

Ebenfalls am Mittwoch hatte sich der Milliardär Elon Musk (51) über seinen Twitter-Account ungewollt in die Angelegenheit eingemischt. Der Chef von Tesla und SpaceX hatte zunächst angedeutet, dass er Manchester United kaufen würde. Einige Stunden später stellte er jedoch klar: «Nein, das ist ein Witz [...]. Ich habe nicht vor, einen Sportverein zu kaufen.»

«Glazers raus» ziert seit Wochen die Plakate und Banner der United-Fans. Die US-Familie investierte 2005 in den englischen Fussballverein, wurde aber seitdem oft kritisiert oder beschuldigt, den Verein als Geldquelle zu benutzen, anstatt in Spieler oder die Renovierung des Old Trafford Stadions zu investieren. Nun sorgt der Klub also neben dem Transfer-Theater um Cristiano Ronaldo (37) für nächste Schlagzeilen. (AFP/U.C.)

Premier League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
27
38
64
2
Arsenal FC
Arsenal FC
26
28
53
3
Nottingham Forest
Nottingham Forest
26
11
47
4
Manchester City
Manchester City
26
15
44
5
Newcastle United
Newcastle United
26
10
44
6
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
26
14
43
7
Chelsea FC
Chelsea FC
26
12
43
8
Aston Villa
Aston Villa
27
-2
42
9
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
26
4
40
10
FC Fulham
FC Fulham
26
3
39
11
Brentford FC
Brentford FC
26
5
37
12
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
26
15
33
13
Crystal Palace
Crystal Palace
26
-1
33
14
Everton FC
Everton FC
26
-4
31
15
Manchester United
Manchester United
26
-7
30
16
West Ham United
West Ham United
26
-17
30
17
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
26
-18
22
18
Ipswich Town
Ipswich Town
26
-30
17
19
Leicester City
Leicester City
26
-34
17
20
Southampton FC
Southampton FC
26
-42
9
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