«Bei United ist die Zeit stehengeblieben»
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Ronaldo packt aus:«Bei United ist die Zeit stehengeblieben»

Cristiano Ronaldos Abrechnung mit ManUtd
«Der Klub hat mich verraten»

Die Rückkehr von Cristiano Ronaldo zu Manchester United scheint ein einziges grosses Missverständnis zu sein. Jetzt redet der Superstar Klartext über die letzten Monate – und sorgt damit für richtig viel Zündstoff.
Publiziert: 14.11.2022 um 03:53 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2022 um 07:41 Uhr
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Der Frust bei Superstar Cristiano Ronaldo ist gross. Nun lässt er in einem Interview viel Druck ab.
Foto: AFP

Manchmal gleicht es einem verzweifelten Erklärungsversuch, meistens ist es aber einfach eine eiskalte Abrechnung: Superstar Cristiano Ronaldo (37) packt im TV-Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan über die jüngste Vergangenheit bei Manchester United aus.

Der Portugiese nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Er redet ungewohnt offen über seine privaten Schicksalsschläge, ehemalige Weggefährten und Trainer. Verschont wird dabei niemand.

So sagt Cristiano Ronaldo über ...

... Ralf Rangnick – ManUtd-Trainer für nur 24 Spiele
Im Dezember 2021 wird der Deutsche Ralf Rangnick als Trainer bei ManUtd vorgestellt. Der 64-Jährige hatte zwar bis dahin schon mehrere Bundesligaklubs trainiert, viel Ansehen erarbeitete sich Rangnick aber vor allem als sportliches «Mastermind» im Fussball-Komplex der Red-Bull-Klubs Salzburg und Leipzig. Für Cristiano Ronaldo eine inakzeptable Verpflichtung: «Wie kann einer den Posten auf der Bank bei Manchester United bekommen, wenn er noch nicht mal ein richtiger Trainer ist? Ich hatte vorher noch gar nie von ihm gehört.»

... Erik ten Hag – aktueller Coach bei ManUtd
Rangnicks Nachfolger bei den Red Devils ist Erik ten Hag (52). Der Holländer setzt nur noch sporadisch auf CR7. Und schon bald wird klar, dass der Star-Spieler und sein Trainer das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben. «Ich habe keinerlei Respekt für ihn übrig, weil er mir gegenüber keinen Respekt zeigt», sagt Ronaldo knallhart. «Wenn du mich nicht respektierst, wirst du auch von mir niemals Respekt bekommen.»

... den Zustand von Manchester United
Als Ronaldo ManUtd 2009 Richtung Real Madrid verliess, überstrahlte der Klub alles in England. Von diesem einstigen Glanz ist im Old Trafford nicht mehr viel übrig. «Es gibt keinen Fortschritt. Seit Sir Alex Ferguson (80) den Klub verlassen hatte, veränderte sich nichts», sagt CR7 desillusioniert. Längst ist der Portugiese selbst zur Zielscheibe von harter Kritik bei Fans und Medien in Manchester geworden. Ronaldo dazu: «Ich fühle mich vom Klub verraten!» Er sei zum «schwarzen Schaf» gemacht worden, ein Sündenbock für die Krise beim Team.

... seinen Beinahe-Wechsel zu ManCity
Im Sommer 2021 kehrt Cristiano Ronaldo zur United zurück. Doch es fehlte nicht viel, und der fünffache Champions-League-Sieger wäre stattdessen von Juventus zu Manchester City gewechselt. «Es war Sir Alex Ferguson, der mich davon abhielt und meinte, dass ein solcher Wechsel für mich unmöglich sei.» Er habe schlussendlich auch auf sein Herz gehört – und darum bei United unterschrieben.

... den Tod seines Sohnes bei der Geburt
Im April dieses Jahres erleben Cristiano Ronaldo und seine Partnerin Georgina Rodriguez (28) einen schweren Schicksalsschlag. Bei der Geburt ihrer Zwillinge stirbt eines der beiden Babys. Die Anteilnahme ist riesig. Sogar die britische Königsfamilie meldet sich mit einem Trauerschreiben. Und selbst die Fans von Rivale Liverpool singen aus Respekt für CR7. «Das hätte ich niemals erwartet.» Von ManUtd aber fühlt sich Ronaldo schlecht behandelt. Man sei ihm gegenüber wenig einfühlsam gewesen in jener Zeit, habe gar an seinen Aussagen gezweifelt. Das habe ihn verletzt. «Meine Familie ist alles für mich. Besonders nach all dem, was wir durchmachen mussten.» (cat)

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