Am Donnerstag verfällt die Fussballwelt kurz in Schockstarre. Die Meldung, dass der bekannte Spielerberater Mino Raiola gestorben sein soll, verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Fast so schnell wird die Nachricht wieder dementiert. Etwa von Alberto Zangrillo, Arzt und Chef der Intensivstation an der Mailänder Klinik San Raffaele. Er sagt zum Zustand Raiolas: «Er kämpft noch um sein Leben.»
Aber wie genau es um Raiolas Gesundheit steht, wissen nur die wenigsten. Klar ist, der 54-Jährige wurde erst im Januar wegen einer Lungenkrankheit behandelt. Um Corona soll es sich dabei nicht handeln. Laut «Sport1» befindet er sich seit Wochen in kritischem Zustand. Trotzdem scheint es ihm gut genug zu gehen, um Besuch empfangen zu können.
Ibrahimovic geht vorbei
Wie «Sportmediaset» berichtet, soll Zlatan Ibrahimovic seinen Berater besucht haben. Der 40-Jährige, der bei der AC Milan spielt, hat sich offenbar selber von Raiolas Zustand überzeugen wollen. Wie lange er bei ihm war, ist nicht klar.
Ibrahimovic ist nicht der einzige Star-Spieler, der bei Raiola unter Vertrag ist. Die wenigsten haben allerdings einen derart kurzen Weg, um ihn am Spitalbett zu besuchen. Sie nutzen andere Wege, um zu zeigen, dass sie an ihn denken. So etwa Mario Balotelli. Er postet in seiner Instagram-Story ein gemeinsames Foto mit den Worten «Ich habe dich lieb». Zudem verwendet er den Hashtag #staystrongmino – bleib stark Mino. (bir)