Was ist in der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag in Puerto Madero, einem Hafenquartier von Buenos Aires, wirklich passiert?
Magali Aravena behauptet gegenüber der Polizei, ihr Noch-Ehemann Eduardo Salvio – er befand sich offenbar mit einer anderen Frau im Wagen – habe sie bewusst mit dem Auto überfahren und sei geflüchtet. Ein happiger Vorwurf. Beim Vorfall wurde sie am Bein verletzt.
Was ist da dran? Nichts – so zumindest gibt es der Beschuldigte gegenüber den Ordnungshütern zu Protokoll. Er streitet die Tat ab.
Gemäss «Clarin» ist der 31-Jährige am Donnerstag verhört worden, am Freitag tauchte der argentinische WM-Teilnehmer von 2018 wieder im Training der Boca Juniors auf.
«Ich werde dich ruinieren»
Salvio lässt kein gutes Haar an seiner Noch-Gattin, mit der er zwei Kinder hat. Er dreht den Spiess kurzerhand um und beschuldigt im Verhör Aravena, ihn belästigt und sein Auto beschädigt zu haben.
«Du wirst nie mehr Fussball spielen, du wirst nach Nigeria gehen müssen, ich werde dich ruinieren.» Mit diesen Worten soll Aravena dem Ex-Kicker von Benfica Lissabon vor dem Zwischenfall auf der Strasse gedroht haben. Dies behauptet Mariano Cuneo Libarona, Salvios Anwalt, laut «ESPN».
Auf das Geschehen in Puerto Madero angesprochen, sagt Cuneo Libarona im Gespräch mit «TyC Sports»: «Es gibt eine Menge Zeugen und mehrere Beweise, die seine Unschuld beweisen werden.» (yap)