Diesen Abend hat sich Cristiano Ronaldo (39) anders vorgestellt. Drei Tage nach seinem Geburtstag verliert der Portugiese mit Al-Nassr den Final des Riyadh Season Cup gegen Liga-Konkurrent Al-Hilal mit 0:2. Dabei muss Ronaldo nicht nur sportlich einstecken.
Während des Spiels wird er immer wieder von den gegnerischen Anhängern mit «Messi, Messi»-Rufen provoziert. Noch während der Partie reagiert der Superstar: Er richtet sich an die Fans, deutet immer wieder mit dem Zeigefinger auf den Boden und auf die eigene Brust. «Ich bin Cristiano, nicht Messi», ruft der Portugiese auf die Tribüne.
Rubbel-Geste von Ronaldo
Dabei bleibt es aber nicht. Nach dem Spiel und dem obligatorischen Spalierstehen für die Sieger Al-Hilal kommt es zum Skandal. Ronaldo ist auf dem Weg in die Katakomben und wird von einem Al-Hilal-Schal getroffen. Zu viel für den fünffachen Weltfussballer. Er hebt den Schal auf, steckt sich das Halstuch in den Schritt, rubbelt dort kurz herum und wirft den Schal zurück auf die Tribüne.
Vor dem Spiel hatte Ronaldo noch gut lachen. Denn kein Geringerer als Wrestling-Legende «The Undertaker» präsentiert vor dem Spiel den Pokal. Eigentlich ist der 58-jährige US-Amerikaner seit 2020 im Ruhestand, für den wohl gut bezahlten Auftritt im Wüstenstaat wirft er sich aber nochmals ins Gruft-Outfit. Während The Undertaker die Trophäe in die Höhe stemmt, lacht Ronaldo herzhaft über den pompösen Auftritt.
Knapp zwei Stunden später ist der Al-Nassr-Profi sichtlich angezählt und der Abend mit dem Schal-Skandal ein Kapitel reicher. (jsl)