Kurioser Tag für Fischer-Team
Union Berlin steht im Viertelfinal des DFB-Pokals

Union Berlin siegt nach emotionaler Schlussphase gegen den VfL Wolfsburg. Das Fischer-Team steht somit im Viertelfinal des DFB-Pokals.
Publiziert: 31.01.2023 um 23:30 Uhr
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Aktualisiert: 01.02.2023 um 13:49 Uhr
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Union Berlin ist im DFB-Pokal eine Runde weiter.
Foto: keystone-sda.ch

Der Pokal-Spieltag beginnt für Union Berlin mit einem Schock. Mit dem sich abzeichnenden Wechsel von Ex-Real-Star Isco zu den Eisernen sorgte der Fischer-Klub für einen Transfer-Hammer. Doch es sollte anders kommen: Am Dienstagnachmittag platzt der Deal von einem Moment auf den anderen – quasi auf der Zielgeraden. Isco hatte sogar schon den Medizin-Check bei Union absolviert.

Dass die Berliner auch ohne Star-Spieler ganz gut auskommen, zeigen sie dann am Abend im Achtelfinale des DFB Pokals. In der ausverkauften Alten Försterei schmeisst das Heimteam den VfL Wolfsburg trotz frühem Rückstand noch aus dem Wettbewerb.

Urs Fischer: Isco-Absage sollte keine Ausrede sein

Schon in der 5. Minute lancieren die Wölfe den Pokal-Fight so richtig mit einem Tor von Luca Waldschmidt. Geschockt ist Union aber auch von diesem Rückschlag nicht. Schon sieben Minuten später gelingt nach einer Standardsituation der Ausgleich durch Robin Knoche (12.). Das Ringen dauert dann bis in die Schlussphase. Dann ist es der für den Ex-YB-Stürmer Siebatcheu eingewechselte Kevin Behrens, der in der 80. Minute für den entscheidenden Treffer der Berliner zum 2:1 besorgt ist.

Zum hektischen Tag mit dem Isco-Korb sagt Union-Trainer Urs Fischer nach dem Pokal-Sieg: «Die Vorbereitung war sicher nicht optimal. Aber wir wollten uns damit keine Ausrede zurechtlegen. Und nach einem kurzen Moment war die Mannschaft dann auch voll da.»

Stuttgart mit später Wende

Die Geschichte der zweiten Achtelfinal-Partie des Tages schreibt Konstantinos Mavropanos. Der griechische Innenverteidiger von Stuttgart erzielt beim 2:1-Sieg seines Teams im Cup-Achtelfinal gegen Paderborn aus der 2. Bundesliga einen unfreiwilligen Rekord-Treffer. Der 25-Jährige trifft am Dienstag «das Eigentor aus der grössten Distanz in der Geschichte des DFB-Pokals», wie der Deutsche Fussball-Bund auf seinem englischen Twitterkanal schreibt. Nach einem Einwurf von Waldemar Anton will Mavropanos in der vierten Minute zu Torhüter Florian Müller passen, schiesst den Ball aber zum 0:1 ins Tor. Die Distanz beträgt nach Angaben des Pay-TV-Senders Sky 48,1 Meter.

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Der Fauxpas bleibt für die Stuttgarter aber ohne Konsequenzen. Gil Dias (86.) und Serhou Guirassy (95.) sorgen spät für die Wende zugunsten des 15. der Bundesliga. (cat/SDA)

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