«Das war schon eine grosse Inszenierung»
Malaysia-Klub vergleicht Buff mit LeBron und Jordan!

Ex-FCZ- und GC-Mittelfeldspieler Oliver Buff (28) hat beim malaysischen Top-Klub Selangor FC angeheuert. Die Vorstellung des U17-Weltmeisters hat es schon mal in sich.
Publiziert: 04.02.2021 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2021 um 10:58 Uhr
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Neu ist er ein Roter! Oliver Buff hat sich dem malaysischen Rekordmeister Selangor FC angeschlossen.
Foto: zVg/Instagram
Marco Pescio und Michael Wegmann

Vom Ur-Zürcher zum Weltenbummler!

Nach sieben Jahren beim FCZ, zwei in Spanien bei Real Saragossa, einem halben auf Zypern bei Famagusta – und zuletzt zehn Monaten zurück in Zürich bei GC – hat Oliver Buff (28) ein neues Abenteuer gewagt.

Fast 10’000 Kilometer von seiner Heimat entfernt: in Malaysia! Seit letztem Herbst ist er da, beim Selangor FC. Dem Rekordmeister aus der Stadt Shah Alam, die vor den Toren der Millionen-Metropole Kuala Lumpur liegt.

Offiziell vorgestellt wird der U17-Weltmeister erst vor ein paar Tagen. Dafür aber so richtig! «Oliver Buff is red», postet der malaysische Erstligist auf Instagram, als Anspielung darauf, dass der Schweizer ab sofort in den knalligen, roten Trikots des Klubs auflaufen werde.

Es ist einer von insgesamt sieben (!) Beiträgen auf Insta, die Buff gewidmet sind. Bei einem davon muss der offensive Mittelfeldspieler selbst schmunzeln. Als es dem Verein darum geht, seine Fans wissen zu lassen, dass Buff künftig die Nummer 23 tragen wird, packen die Social-Media-Verantwortlichen kurzerhand den Vergleich mit zwei Weltstars aus, die mit dieser Zahl auf dem Rücken ebenfalls berühmt wurden. Die Basketball-Grössen LeBron James (36) und Michael Jordan (57)!

«Das war schon eine grosse Inszenierung», sagt Buff und lacht. Es ist ihm anzumerken: Ganz wohl ist es ihm nicht, auf eine Stufe mit den beiden Megastars gestellt zu werden. Seine Reaktion auf den Post seines neuen Arbeitgebers? Er schreibt darunter: «Danke für den Druck!» Und versieht das Ganze mit einem tränenlachenden Emoticon.

Lockdown bremst das Einleben

Wann er sein Können auf höchster Ebene Malaysias zeigen darf, bleibt abzuwarten. Noch ist im Corona-Lockdown nicht einmal an ein Mannschaftstraining zu denken. Entweder er trainiert draussen bei 30 Grad im Zweiergrüppchen mit seinem neuen deutschen Teamkollegen Tim Heubach (32) – oder mit dem Klub in der Videokonferenz.

Buff wünscht sich, dass sein neustes Abenteuer auch in sportlicher Hinsicht bald Fahrt aufnimmt: «Den Grossteil der Mannschaft habe ich noch nicht gesehen. Ich freue mich, wenn es endlich mit dem richtigen Training losgeht!»

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