Zürcher seit Union-Aus joblos
Fischer ist Topkandidat bei Bundesliga-Klub

Am Sonntagabend wurde bekannt, dass der ehemalige St.-Gallen-Trainer Peter Zeidler beim Bundesligist Bochum nach vier Monaten wieder gehen muss. Ein Schweizer ist gemäss Blick-Informationen ein heisser Kandidat auf die Zeidler-Nachfolge.
Publiziert: 21.10.2024 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2024 um 10:25 Uhr
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Beim VfL Bochum läuft es überhaupt nicht: Ein Punkt aus sieben Bundesligaspielen sowie das Aus im DFB-Pokal.
Foto: imago/foto2press
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Tobias WedermannFussballchef

«Ich freue mich darüber, dass ich hier bin, beim VfL Bochum, und freue mich auf die Bundesliga», sagte Peter Zeidler (62) Anfang Juni nach seinem Wechsel vom FC St. Gallen zum VfL Bochum. Über vier Monate nach seinem Amtsantritt ist seine Zeit auf dieser Trainerbank bereits wieder vorbei. Mit nur einem Punkt aus den ersten zehn Spielen liegen die Bochumer auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Zeidler konnte mit seinem Team keinen einzigen Pflichtspielsieg feiern – auch nicht im Pokal, wo man gegen Zweitligist Jahn Regensburg verloren hatte. Sportdirektor Marc Lettau muss den Klub ebenfalls verlassen.

Auf Ilja Kaenzig, den Schweizer Geschäftsführer des VfL Bochum, wartet viel Arbeit. Und auf den neuen Trainer ein Mammutprogramm. Mit Bayern München, Eintracht Frankfurt, Meister Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart hat man in den kommenden vier Spieltagen lediglich Hochkaräter vor der Brust. Wer dieser neue Trainer sein könnte, da führt die Spur in die Schweiz. Gemäss Blick-Informationen ist Urs Fischer (58) der Topkandidat bei den Bochumern. Erste Sondierungsgespräche soll es bereits gegeben haben – mehr aber auch nicht.

Schweizer Assistent Ural übernimmt «bis auf Weiteres»

Für den 58-Jährigen wäre es nach Union Berlin die zweite Haltestelle in der Bundesliga. In der deutschen Hauptstadt führte Urs Fischer den Klub während fünf Jahren von der 2. Bundesliga in die Champions League, bis die Zusammenarbeit im November vergangenen Jahres beendet wurde. Zuletzt wurde Fischer immer wieder mit Klubs in Verbindung gebracht – beispielsweise beim VfL Wolfsburg nach der Entlassung von Niko Kovac oder zuletzt beim Schweizer Meister YB. Auch bei Bochum war Fischer bereits im Frühling ein heisser Kandidat, als man sich damals im Abstiegskampf von Thomas Letsch trennte. Im zweiten Versuch könnte es nun klappen mit dem Schweizer.

Klar ist: Schon jetzt und «bis auf Weiteres» wird der Klub von einem Schweizer (mit-)trainiert. Der Schweizer Murat Ural, der als Assistent von Peter Zeidler in diesem Sommer in den Ruhrpott gewechselt war, darf sich nach dem missglückten Co-Trainer-Versuch beim FCZ nun nochmals in dieser Rolle üben. Zusammen mit dem anderen Assistenten Benjamin Feldhoff (seit 2023 in Bochum) amtet er fortan als Cheftrainer abstiegsbedrohten Bundesligisten. Das gab der Klub am Montagnachmittag bekannt. Kurz darauf leitete das Duo bereits die erste Trainingseinheit.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
26
51
62
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
26
26
56
3
FSV Mainz
FSV Mainz
26
16
45
4
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
26
14
45
5
RB Leipzig
RB Leipzig
26
8
42
6
SC Freiburg
SC Freiburg
26
-2
42
7
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
26
3
40
8
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
26
9
38
9
FC Augsburg
FC Augsburg
26
-6
38
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
26
4
37
11
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
26
4
35
12
Werder Bremen
Werder Bremen
26
-13
33
13
Union Berlin
Union Berlin
26
-16
27
14
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
26
-16
26
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
26
-10
25
16
VfL Bochum
VfL Bochum
26
-25
20
17
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
26
-21
19
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
26
-26
17
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
Relegation Play-Offs
Abstieg
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