Nach nur einem Punkt in sieben Spielen
Bundesligist Bochum schmeisst Ex-FCSG-Trainer Zeidler raus

Gerade Mal acht Pflichtspiele stand Peter Zeidler an der Seitenlinie des VfL Bochum, nun ist bereits wieder Schluss. Der Bundesligist entlässt den ehemaligen FC St. Gallen-Trainer per sofort.
Publiziert: 21.10.2024 um 07:55 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 07:56 Uhr
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Peter Zeidler muss in Bochum seinen Stuhl räumen.
Foto: IMAGO/Revierfoto
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Nicolas HorniSportredaktor

Die erste Trainerentlassung der neuen Bundesliga-Saison ist bereits Tatsache – und es trifft einen in der Schweiz bekannten: Peter Zeidler muss seinen Stuhl beim VfL Bochum bereits wieder räumen. Die Verantwortlichen des Ruhrpott-Klubs um den Schweizer Ilja Kaenzig ziehen aus dem miserablen Saisonstart mit nur einem Punkt aus sieben Spielen die Konsequenzen und stellen den 62-Jährigen frei. 

Zeidler war im Sommer nach sechs Jahren und 242 Pflichtspielen in der Ostschweiz in die Bundesliga weitergezogen. Beim Bundesligisten, der in der letzten Saison nur haarscharf dem Abstieg entgangen war, gelang Zeidler kein einziger Sieg. Den einzigen Punkt holte Zeidler Mitte September gegen Aufsteiger Holstein Kiel. Auch im Pokal musste der Deutsche eine bittere Niederlage einstecken: In der ersten Runde des DFB-Pokals flog Bochum gegen Zweitliga-Schlusslicht Jahn Regensburg raus.

Zu mutiges Pressing?

Laut «Bild» sei auch die riskante Taktik mit einem mutigen Offensivpressing einen Grund für die Entlassung. Und während Zeidler in der Garderobe durchaus beliebt gewesen sein soll, wurden Dinge wie zu viele Trainingsunterbrüche, das zu mutige Pressing oder das Bierverbot nach Spielen von einzelnen Spielern kritisiert.

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Auch Sportdirektor muss gehen, Rolle der Schweizer Assistenten bleibt offen

Mit Zeidler muss auch gleich dessen Vorgesetzter Sportdirektor Marc Lettau gehen. «Trotz vieler Gespräche und Bemühungen in den vergangenen Wochen ist es nicht gelungen, signifikante Verbesserungen in sportlicher oder tabellarischer Hinsicht zu erzielen», vermeldet der Klub am Sonntagabend. «Unter Einbeziehung dieser Aspekte haben die Vereinsverantwortlichen zusammen mit der sportlichen Leitung sowie der Mannschaft eine gründliche Analyse vorgenommen.» Nun fehle die Überzeugung, in dieser personellen Konstellation den Klassenerhalt zu schaffen. 

Ein Nachfolger ist derzeit noch nicht bekannt, über das weitere Vorgehen will der Verein «zeitnah informieren». Was mit Zeidlers Schweizer Assistenten Murat Ural (vom FCZ) und Maxime Antonilli (vom FCSG) passiert, wurde noch nicht kommuniziert.

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Bundesliga
Mannschaft
SP
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Bayern München
Bayern München
15
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36
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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15
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27
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RB Leipzig
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15
4
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FSV Mainz
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15
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25
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Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
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Borussia Mönchengladbach
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15
5
24
8
SC Freiburg
SC Freiburg
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24
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
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4
22
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
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6
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Union Berlin
Union Berlin
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17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
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FC St. Pauli
FC St. Pauli
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14
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
14
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10
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
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VfL Bochum
VfL Bochum
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