Wer für ihn die Alternative ist
Sky-Experte Hamann fordert sofortiges Tuchel-Aus bei den Bayern

Nach dem schwachen Auftritt beim 0:2 gegen Dortmund prasselt von allen Seiten Kritik auf die Bayern und ihren Trainer Thomas Tuchel ein. Einer der schärfsten Kritiker ist Sky-Experte Didi Hamann, der sich einmal mehr vor allem Tuchel vorknöpft.
Publiziert: 01.04.2024 um 13:42 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2024 um 14:02 Uhr
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Bayern-Coach Tuchel wird nach dem enttäuschenden 0:2 gegen Dortmund kritisiert.
Foto: Getty Images
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Carlo SteinerPraktikant Sport

Die Bayern haben beim 0:2 gegen Dortmund wohl die letzten Meister-Chancen verspielt. Das sieht auch Trainer Thomas Tuchel so und gratuliert Leverkusen bereits zum Titel. Kein Wunder, dass der Münchner Coach nach der fünften Saisonniederlage selbst im Kreuzfeuer der Kritik steht. Vor allem «Chef-Kritiker» Didi Hamann haut wieder mal drauf. Der Sky-Experte wird in Bezug auf den Trainer sehr deutlich. 

«Die Bayern-Führung muss sich die Frage stellen, ob sie jetzt mit Thomas Tuchel in die nächsten Wochen geht – in den Endspurt der Liga und der Champions League», so Hamann in der TV-Sendung Sky90. Wie er selbst diese Frage beantworten würde, ist dabei völlig klar. «Es sind viele Trainer auf dem Markt. Ich denke an einen Mourinho. Man kann über ihn denken, was man will, aber bei Chelsea haben die Spieler ihn geliebt. Das ist fachlich ein hervorragender Mann.» 

Hamann weiter: «Ich könnte mir vorstellen, dass er selbst sagt, dass er die acht oder zehn Wochen macht. Wenns gut läuft, kann man noch ein Jahr machen. Zwei-, Drei- oder Fünfjahresverträge haben zuletzt ja nicht funktioniert.» Die Partie gegen Dortmund sei für ihn jedenfalls «ein Offenbarungseid» gewesen, so der ehemalige DFB- und Bayern-Star. 

Hamann bleibt sich treu

Über die gesamte Amtszeit von Thomas Tuchel in München wurde immer wieder klar, dass Hamann kein grosser Fan von ihm ist. Die Kritik begann schon kurz nach dessen Übernahme und zog sich wie ein roter Faden durch die Saison.

Ob Tuchel das Saisonende bei den Bayern noch erlebt, bleibt abzuwarten – Sportchef Max Eberl (50) hatte dem Trainer unlängst noch den Rücken gestärkt. Doch nach dem schwachen Auftritt gegen Dortmund ist nicht auszuschliessen, dass die Bayern-Führung im Hinblick auf den eminent wichtigen Champions-League-Viertelfinal gegen Arsenal (9. und 17. April) doch noch auf die Hamann-Linie umschwenkt. Es droht die erste titellose Saison seit 2011/12. 

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