Wegen diesen Penalty-Szenen tobt der BVB
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Bayern gewinnt Spitzenkampf:Wegen diesen Penalty-Szenen tobt der BVB

Urs Meier über Mega-Schiri-Zoff nach BVB – Bayern
«Bei mir hätte Zwayer nie mehr gepfiffen»

Felix Zwayer (40) sorgt im Bundesliga-Spitzenspiel für viel Gesprächsstoff. Nun äussert sich auch die Schweizer Schiri-Legende Urs Meier (62) zum deutschen Unparteiischen. Und findet klare Worte.
Publiziert: 07.12.2021 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2021 um 12:56 Uhr
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Urs Meier findet klare Worte zu Felix Zwayer.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Dortmund gegen Bayern ist immer ein heisses Duell. Besonders hoch zu und her geht es in der jüngsten Ausgabe. Der Grund: Die Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer (40).

Zwei Szenen stehen besonders im Fokus: Ein Duell zwischen Marco Reus und Lucas Hernandez und ein Handspiel von Mats Hummels. Zwayers Pfeife bleibt jeweils stumm. Aber: Einmal greift der VAR ein, einmal nicht. Einmal gibts in der Folge Penalty, einmal nicht.

«Da gäbe es eine Nulltoleranz»

Dafür steht Zwayer Tage später noch in der Kritik. Auch die Schweizer Schiri-Legende Urs Meier äussert sich. «Ich denke, dass ich in beiden Situationen einen Elfmeter gegeben hätte», sagt der 62-Jährige gegenüber «Spox». Er betont zudem, dass der VAR auch nach der Szene zwischen Reus und Hernandez hätte eingreifen müssen.

Was ihm aber vor allem sauer aufstösst, ist die Tatsache, dass Zwayer, obwohl 2005 in den Wettskandal um Robert Hoyzer verwickelt, noch immer zum Einsatz kommt. «Wenn ich Schiedsrichter-Chef beim DFB gewesen wäre und es einen Schiedsrichter gegeben hätte, der Geld angenommen hätte, der wäre bei mir nie mehr Schiedsrichter gewesen. Da gäbe es eine Nulltoleranz.»

Diese Strafe bekommt Bellingham

BVB-Star Jude Bellingham wird vom DFB zu einer Strafzahlung von 40'000 Euro verdammt. Der Engländer hat sich nach dem Knüller gegen die Bayern (2:3) zu folgender Aussage hinreisen lassen: «Man gibt einem Schiedsrichter, der schon mal Spiele verschoben hat, das grösste Spiel in Deutschland. Was erwartest du?» Das DFB-Sportgericht wertet es als «unsportliches Verhalten».

BVB-Star Jude Bellingham wird vom DFB zu einer Strafzahlung von 40'000 Euro verdammt. Der Engländer hat sich nach dem Knüller gegen die Bayern (2:3) zu folgender Aussage hinreisen lassen: «Man gibt einem Schiedsrichter, der schon mal Spiele verschoben hat, das grösste Spiel in Deutschland. Was erwartest du?» Das DFB-Sportgericht wertet es als «unsportliches Verhalten».

Trotz aller Emotionen findet es Meier jedoch nicht in Ordnung, dass nach all den Jahren der Skandal wieder ausgepackt wird. «Man kann darüber diskutieren, ob er den ein oder anderen Fehler gemacht hat, aber letztlich hat er seine Strafe von damals abgesessen», sagt er. «Diese Hexenjagd, die aktuell gegen ihn stattfindet, das finde ich schon ziemlich grenzwertig.»

Zu oft zweierlei Mass

BVB-Trainer Marco Rose, der von Zwayer auf die Tribüne verbannt wurde, hat sich noch immer nicht ganz beruhigt und äussert weitere Kritik. «Ich glaube nach wie vor, dass in diesem Spiel zu oft mit zweierlei Mass gemessen wurde.» Trotzdem müsse man langsam einen Haken dran machen.

Besser ist das, denn am Dienstag gilt der Fokus der Champions League. Im letzten Gruppenspiel gegen Besiktas Istanbul (21 Uhr) gehts für den BVB allerdings nur noch um die goldene Ananas. Aus der Königsklasse ist man bereits ausgeschieden und das Ticket für die Europa League wurde schon gebucht. (red)

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