«Das finde ich unanständig und ehrabschneidend»
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Zorc verteidigt Bürki:«Das finde ich unanständig und ehrabschneidend»

«Unanständig und ehrabschneidend!»
Fiese Attacke auf Roman Bürki

Nicht erst seit Roman Bürki beim BVB seinen Stammplatz verloren hat, muss der Schweizer bei der deutschen Presse unten durch. Jetzt sorgt eine neue Schlagzeile für Wirbel – der BVB stärkt ihm den Rücken.
Publiziert: 30.04.2021 um 12:52 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 19:13 Uhr
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Wieder in der Kritik: Roman Bürki steht derzeit wegen der Bezeichnung «Null-Bock-Bürki» in den Schlagzeilen.
Foto: David Inderlied/Kirchner-Media/pool
Sebastian Rieder

Was hat sich Roman Bürki (30) in den vergangenen sechs Jahren beim BVB nicht schon alles anhören müssen? «Gürki-Bürki» oder «Hampelmann» stichelte die deutsche Presse und bemühte sich beim sprunggewaltigen Schweizer auch um ornithologische Sprachbilder – «vogelwild» oder «rabenschwarzen Tag».

Selbst als Nummer 2 bei der Borussia kriegt Roman Bürki bei der «BILD»-Zeitung sein Fett weg. Die Degradierung zum Ersatzgoalie und die ständigen Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang aus Dortmund sollen Auswirkung auf seine Arbeitseinstellung haben, behauptet die Zeitung und bezeichnet ihn als «Null-Bock-Bürki».

Zorc wettert

Das lässt nun BVB-Sportvorstand Michael Zorc wettern: «In einer Zeitung wurde von Null-Bock-Bürki geschrieben. Das finde ich unanständig und ehrabschneidend», sagt Zorc und verteidigt den früheren Stammtorhüter: «Ich finde, dass er sich gut verhält, auch ausserhalb des Platzes.»

Unterstützung erfährt Bürki auch von Trainer Edin Terzic: «Von einer Null-Bock-Einstellung kann keine Rede sein. Sicher ist es keine einfache Situation. Er durchlebt im Moment die schwerste Phase seiner Karriere, aber geht professionell mit dieser Situation und gibt Vollgas.»

Wirbel um Kobel

Unter Terzic hatte Bürki nach einer Schulterverletzung im Februar seinen Stammplatz an Landsmann Marwin Hitz verloren. Die Hierarchie scheint auch nach der Genesung von Bürki bis Ende Saison Bestand zu haben. Zorc sagt unmissverständlich: «Marwin hat in den letzten Spielen sehr gute Leistungen gezeigt und Ruhe ausgestrahlt.»

Der Höhenflug von Hitz könnte aber schon nächste Saison wegen einer neuen Schweizer Lösung zu Ende sein. Nach Angaben der «Sport Bild» hat der BVB grosses Interesse an einem Verpflichtung von Gregor Kobel (23). Der Stuttgart-Goalie erhält trotz vier Niederlagen in Serie ständig Bestnoten.

Der BVB hat aber weiter nicht durchblicken lassen, ob er überhaupt einen neuen Torwart holt. Oder ob der neue Trainer Marco Rose doch noch mit Hitz und Bürki in die neue Saison startet.

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