So reagierten die Medien auf das Bayern-Beben
«Der FC Hollywood wird seinem Spitznamen gerecht»

Bayern München trennt sich von Cheftrainer Julian Nagelsmann. So reagieren die internationalen Zeitungen auf das Bayern-Beben.
Publiziert: 24.03.2023 um 13:25 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2023 um 13:26 Uhr
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In seinem letzten Spiel als Bayern-Trainer gibt Nagelsmanns Mannschaft eine 1:0-Führung aus der Hand.
Foto: imago/osnapix

Das abrupte Ende der Ära Nagelsmann beim FC Bayern München löst ein grosses Echo aus.

Dominierendes Thema: Wie überraschend die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt kommt. Die Bayern werden damit ihrem Spitznamen, der auch über die deutschen Landesgrenzen bekannt ist, mal wieder gerecht.

Deutschland zwischen Irrsinn und Verständnis

«Mega-Knall in München», titelt die «Bild». «Nagelsmann hat die Kabine verloren», analysiert die «Süddeutsche» und meint, dass der «grandiose Fussballerklärer» seinen Spielern zu oft auf die Nerven ging. «Probleme auf und neben dem Platz. Das Nagelsmann-Aus ist nachvollziehbar», zeigt der «Kicker» Verständnis.

Vom «irrsinnigen Bayern-Beben», ist derweil auf Sport1 die Rede. «Europa blickt staunend auf Bayern München», reagiert N-TV auf das grosse internationale Echo. Vom «bitteren Ende eines mutigen Projekts» spricht die «Welt». Und die «Frankfurter Allgemeine» kritisiert die Bayern-Bosse dafür, sich auf die Seite der Spieler gestellt zu haben. «Sie entscheiden sich mit der Entlassung von Julian Nagelsmann auch gegen ihre eigene Machart.»

Nicht umsonst der FC Hollywood

In England gehen die Gedanken schnell an die Tottenham Hotspur, die selbst um Thomas Tuchel gebuhlt haben. «Tottenham in Alarmbereitschaft» oder «Bayern war bei Tuchel schneller als Tottenham» waren die Reaktionen des «Evening Standard» und des «Express». Vom «Schocker in München» ist beim «Mirror» die Rede.

Die spanische «Sport» sagt: «Die Fussballwelt ist überrascht.» Für die «AS» ist die Niederlage gegen Leverkusen schuld am «Beben in Deutschland». Trotz des Verlusts der Tabellenführung kam der Trainerwechsel in München für die «Gazzetta dello Sport» «überraschend». «FC-Bayern-Sensation! Nagelsmann freigestellt», schreibt «Tuttosport» – das 1:2 in Leverkusen sei «fatal» gewesen.

«Le Parisien» wiederum bringt mit seiner Schlagzeile auf den Punkt, was wohl viele denken: «Niemand hat es kommen sehen. Nur trägt der FC Bayern nicht umsonst den Spitznamen FC Hollywood.» (dti)

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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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SC Freiburg
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FSV Mainz
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