Sein Management hat beste Kontakte zu Bayern
Spielt Zakaria gegen seinen neuen Klub?

Seit Wochen wird über einen Wechsel von Gladbach-Star Denis Zakaria zu Bayern spekuliert. Das sagt der wertvollste Schweizer Fussballer vor dem Duell gegen Lewandowski & Co.
Publiziert: 08.01.2021 um 02:09 Uhr
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Denis Zakaria spielt am Freitagabend mit Gladbach gegen die Bayern.
Foto: Borussia Moenchengladbach via Getty Images
Michael Wegmann

Noch ist Denis Zakaria nach seiner neunmonatigen Verletzungspause noch nicht bei hundert Prozent, das weiss auch er. «Ich merke auf dem Platz, dass ich noch nicht der alte Zak bin. Ich arbeite aber hart an mir und bin sicher, dass er schon bald wieder für alle zu sehen sein wird», sagt der Nati-Star im grossen Interview mit «SPORT1».

Vielleicht ja schon heute gegen Bayern München? Fast schon «Zaks» Lieblingsgegner. Von fünf Direktduellen mit dem Rekordmeister hat der Mittelfeld-Puncher drei gewonnen. Ein Rezept gebe es aber leider keines, sagt Zakaria, «Es ist immer – neben der Qualität, die man auf den Platz bringt – auch eine Willensfrage. Wir sind eine gute Mannschaft und haben viel Selbstvertrauen. Ganz klar: Wir wollen auch gegen Bayern gewinnen! Dazu brauchen wir eine absolute Top-Leistung. Wir alle wissen, dass Bayern momentan das Mass aller Dinge ist.»

Vielleicht spielt unser Nati-Star gegen seinen künftigen Verein. Dass er bei Bayern weit oben auf der Einkaufsliste steht, ist längst ein offenes Geheimnis. Er persönlich habe keine Kontakte gehabt, betont Zakaria. «Ich habe mit niemandem über einen Wechsel gesprochen. Ich bin zu hundert Prozent auf Gladbach fokussiert und habe noch anderthalb Jahre Vertrag.» Andererseits hat Zakaria aber auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er schon als Bub in Genf davon geträumt hat, einst für einen der grössten Vereine der Welt zu spielen.

Zakaria-Berater vertreten auch Sané und Boateng

Vor wenigen Monaten hat er den Berater gewechselt – von Ex-FCZ-Captain Mathieu Béda zu Lian Sports. Die Agentur hat beste Kontakte nach München, sie vertritt auch die Interessen der Bayern-Stars Leroy Sané und Jérôme Boateng. Zakaria über den Wechselgrund: «Das war eine schwere Entscheidung, weil mich Mathieu lange begleitet hat. Es lag nicht an ihm. Er ist ein super Berater und wie ein Bruder für mich. Ich werde nie vergessen, was er für mich gemacht hat. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich in diesem Bereich eine Veränderung brauche.»

Gladbach-Coach Marco Rose, der von den Fähigkeiten seines 40-Mio.-Mannes schwärmt, sagt an der Pressekonferenz: «Denis kann uns natürlich auch gegen Bayern viel geben». Steht Zakaria gar in der Startformation? Zakaria cool: «Ich bin immer bereit. Aber das ist die Entscheidung des Trainers. Ich werde alles geben, um meiner Mannschaft am Freitag zu helfen – und wenn es am Ende nur zehn oder fünfzehn Minuten sein werden.» Gibts für Zakaria den 4. Sieg gegen Bayern im 6. Spiel?

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