«Schlendrian-Einstellung!»
Deutsche hacken weiter auf Embolo rum

Geduld gilt gemeinhin nicht als Stärke des Schalker Umfelds. Das bekommt jetzt auch Nati-Stürmer Breel Embolo (19) zu spüren. Der Basler muss sich einiges anhören.
Publiziert: 27.09.2016 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:42 Uhr
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So kanns gehen: Embolo lieferte am Wochenende die Vorarbeit zum einzigen Schalker Tor.
Foto: imago/Team 2

Fünf Spiele, fünf Niederlagen. Schalke 04, mit Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl rundumerneuert, bekommt in der Bundesliga kein Bein auf den Boden. Am Sonntag setzt es gegen Hoffenheim ein 1:2 ab.

Klassischer kann ein Fehlstart nicht aussehen. Mittendrin: Nati-Stürmer Breel Embolo (19). Der Schalker Rekordtransfer zeigt sich nach der Niederlage im Kraichgau erschüttert, weint gar bittere Tränen.

Doch das beeindruckt im unruhigen königsblauen Umfeld niemanden. «Bild» hat neun «Schalke-Schlaffis» für den Katastrophen-Start ausgemacht. Neben Teamkollegen wie Meyer, Stambouli, Bentaleb und Huntelaar bekommt auch der Ex-Basler mächtig sein Fett weg: «21 Mio Euro Ablöse überwies Schalke an den FC Basel, machte den Stürmer damit zum teuersten Knappen der Geschichte. Embolo war in der zweit- bis drittklassigen Schweiz-Liga ein Torjäger, neigt aber zu einer Schlendrian-Einstellung. So wird man in der Bundesliga kein Knipser!»

Schlendrian, Schlaffi – solche Töne ist sich das Schweizer Talent nicht gewohnt. Ob es nun angemessen ist, die Knappen-Krise an einem 19-Jährigen festmachen, sei dahingestellt: Der jüngste Schalker Hoffnungsträger ist bereits unter Druck.

Immerhin zeigt der Trend bei Embolo in die richtige Richtung: Mit seiner starken Torvorlage vom Sonntag ist ein Anfang gemacht. Und die nächste Bewährungschance kommt bereits am Donnerstag, in der Europa League gegen Brauseklub Salzburg. (eg)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
10
26
26
2
RB Leipzig
RB Leipzig
10
10
21
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
10
10
20
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
10
5
17
5
SC Freiburg
SC Freiburg
10
2
17
6
Union Berlin
Union Berlin
10
1
16
7
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
10
0
16
8
Werder Bremen
Werder Bremen
10
-4
15
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
10
1
14
10
FSV Mainz
FSV Mainz
10
1
13
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
10
0
13
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
10
1
12
13
FC Augsburg
FC Augsburg
10
-7
12
14
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
10
-2
10
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
10
-6
9
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
10
-5
8
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
10
-13
5
18
VfL Bochum
VfL Bochum
10
-20
2
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