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«Krieg ist die schlimmste Zeit»
Bayern-Salihamidzic gibt emotionales Interview

Der russische Überfall auf die Ukraine reisst bei Bayern-Sportvorstand Hasan «Brazzo» Salihamidzic (45) alte Wunden auf.
Publiziert: 27.02.2022 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 27.02.2022 um 20:57 Uhr
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Vor dem Match in Frankfurt äussert sich Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic zum russischen Krieg in der Ukraine.
Foto: Defodi Images via Getty Images

«Es waren furchtbare Zeiten. Jablanica wurde bombardiert. Ein Blindgänger schlug genau bei uns im Flur ein. Gott sei Dank haben bei uns alle überlebt.» Dieses schreckliche Erlebnis erzählte Hasan Salihamidzic vergangenen November im «DFL-Magazin».

1992 flüchtete Salihamidzic wegen des Balkankrieges aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland. 2015 sagte er der «Bild»-Zeitung: «Ich war 15, als mein Vater mich nach Split brachte und dort in den Bus nach Deutschland setzte. Allein!» Der Krieg in der Ukraine reisst nun bei ihm alte Wunden auf.

«Sorgen, die man sich macht, sind unvorstellbar»

«Ich kann es einfach nicht glauben, dass wir in dieser Zeit einen Angriffskrieg in Europa haben», äussert er sich vor dem Bayern-Match am Samstag in Frankfurt emotional im «Sky»-Interview.

Der Bosnier sagt: «Dass ich diese Zeit erlebt habe, das ist die schlimmste Zeit, die man erleben kann. Meine Familie war da unten. Die Sorgen, die man sich macht, sind unvorstellbar.»

Lewandowskis Statement

Die Partie gegen die Eintracht gewinnen die Münchner 1:0. Bayern-Superstar Robert Lewandowski trägt an seinem linken Arm eine selbst gebastelte Binde mit den ukrainischen Landesfarben.

«Als Sportler kann ich nicht so tun, als würde nichts passieren», schreibt der Pole am Abend per Twitter und beendet die Nachricht mit dem Hashtag «StandWithUkraine».

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