Die Debatte über die Torhüter-Position hängt weiter wie eine dunkle Wolke über dem FC Bayern München. Und sie wird nun nach Äusserungen des neuen Cheftrainers weiter befeuert.
Nach den Diskussionen um Yann Sommers Körpergrösse und dessen Rolle im verlorenen Viertelfinal-Hinspiel gegen Manchester City hat Thomas Tuchel an einer Pressekonferenz am Freitag erneut über die Goalie-Situation gesprochen. Vor den Medienschaffenden erzählte er freudig über die Fortschritte von Manuel Neuer in der Reha. So habe der 37-Jährige in der laufenden Woche erstmals wieder mit Bällen trainiert: «Er hat erste Torwartübungen gemacht, Bälle gehalten. Mir persönlich hat das ein gutes Gefühl gegeben, und ich glaube, dass der Manu es nochmal wissen will».
Lobes-Hymne für Neuer, wenig Worte für Sommer
Im weiteren Verlauf betonte er auffällig die Wichtigkeit von Manuel Neuer und lobte ihn in den Himmel: «Er ist Kapitän von Bayern und der deutschen Nationalmannschaft, und er ist eine grosse, grosse, grosse Persönlichkeit im deutschen Sport». Aufgrund des Status von Neuer würden ihm zudem alle die Daumen drücken. Über Sommer verlor der 49-Jährige nicht so viele Worte, er versicherte aber auch, dass der Schweizer Nati-Goalie genau so viel Unterstützung bekomme, «weil er es sich verdient hat».
Auf die Frage nach der Haltbarkeit des 0:1 antwortet der Ex-PSG-Trainer mit einem Augenzwinkern: «Es ist klar, wenn Yann (Sommer) 30 Zentimeter grösser ist und bereits in der Ecke steht, dann hält er ihn.» Aber er werde sich immer schützend vor seine Spieler stellen, unabhängig von wem die Kritik komme. Grundsätzlich lese er die Meinungen von anderen sowieso nicht, alles, was wichtig sei, werde intern angeschaut und ausgesprochen.
Kein Bekenntnis zur künftigen Nummer 1
Angesprochen auf den Kampf um die Nummer eins, welcher im Sommer wohl oder übel stattfinden wird, lässt sich Tuchel nicht aus der Reserve locken. Er sagt, dass er sich auf den Zweikampf freue und man sich Gedanken dazu machen werde, wenn es so weit sei.
Die Bayern empfangen am Samstag in der Bundesliga Hoffenheim. Nach der Abreibung bei ManCity müssen die Münchner den Fokus rasch wieder auf den Liga-Alltag richten. Denn dort ist das Rennen um den Titel eng wie seit Jahren nicht mehr. (nsa)
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |