Kommt Neuer gar nicht mehr zurück?
Jetzt sucht Bayern plötzlich eine neue Nummer 1

Autsch. Plötzlich rätselt ganz Fussball-Deutschland über die Staatsakte Manuel Neuer. Wird der Goalie gar nie mehr die Nummer eins bei den Bayern?
Publiziert: 12.08.2023 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2023 um 18:15 Uhr
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Thomas Tuchel äussert sich erstmals kritisch zur Neuer-Rückkehr.
Foto: AFP

Neben dem Kane-Transfer ist es das grosse Thema bei Bayern München: Was passiert mit Bayern-Goalie Manuel Neuer (37)?

Auf der Pressekonferenz vor dem Supercup-Spiel gegen RB Leipzig (20.45 Uhr, im Blick-Liveticker) reagiert Trainer Thomas Tuchel (49) auf eine Frage dazu ungewohnt kleinlaut. «Die kürzliche OP war ein kleiner, erfolgreicher Eingriff, der eine Schmerzproblematik lösen soll und hoffentlich auch wird.»

Hoffentlich? Noch vor wenigen Wochen wählte Tuchel ganz andere Worte. Neuer werde pünktlich fit, alles sei in Butter. Dann der «kleine» Eingriff und die Problematik mit dem Standbein: Der Goalie könne nicht mehr schiessen, berichtete die «Bild». In der Zwischenzeit haben die Bayern Yann Sommer (zu Inter) und Alexander Nübel (zu Stuttgart) abgegeben.

Ulreich bei Auftakt wohl im Tor

Sechs Tage vor dem Liga-Start ist Neuer noch meilenweit von seinem ersten Einsatz seit Dezember 2022 entfernt. Beim Auftakt am kommenden Samstag wird Sven Ulreich (35) – einziger Goalie im Kader – zwischen den Pfosten stehen.

Weil dieser aber eigentlich die Nummer zwei ist, suchen die Bayern einen weiteren Goalie. Und der hat durchaus Chancen, Dauerpatient Manuel Neuer dauerhaft als Nummer eins abzulösen. Tuchel: «Das ist extrem komplex. Wir suchen jemanden, der jetzt das Potenzial, die Persönlichkeit hat, Nr. 1 bei Bayern zu sein, und ja ... falls Manu, und hoffentlich, wenn Manu irgendwann zurückkommt, eventuell auch seinen Stolz schlucken kann und Teamplayer genug ist, um Manu zu akzeptieren als Nr. 1.»

Ein Goalie mit Persönlichkeit wäre Gregor Kobel (25). Der Schweizer sagte jedoch kürzlich, er habe keine Pläne, Dortmund zu verlassen. Der gehandelte Kepa Arrizabalaga (28) wirds wohl ebenfalls nicht, da sich sicher mit Real Madrid auf einen Wechsel einig sein soll. Dort soll er den verletzten Thibaut Courtois ersetzen.

«Möchte ihm keinen Zeitdruck machen»

Ein weiterer Kandidat ist David de Gea, er würde aber lieber in sein Heimatland gehen. Auch am Marokkaner Yassine Bounou zeigen die Bayern Interesse.

Fakt ist: Einfach wirds weder für die Münchner noch für Neuer. Eine Rückkehr ist nicht absehbar. Tuchel: «Ich möchte ihm keinen Zeitdruck machen. Es muss klar sein, dass wir die bestmögliche Lösung finden, um ihm alle Zeit zu geben. Wenn sich Manu mal frei fühlt, kann es auch schnell gehen. Ob das dann so kommt und wie er zurückkommt, ist einfach sehr spekulativ und nicht seriös zu beantworten.» (par)

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