Kettensägen-Skandal immer irrer
«Ich hatte Angst, ihm zu begegnen»

Der Kettensäge-Skandal um Jens Lehmann (52) und seinen Nachbarn geht in die nächste Runde. Das 91-jährige Opfer musste nach der Tat von der Polizei beschützt werden.
Publiziert: 30.07.2022 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2022 um 11:36 Uhr
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Jens Lehmann erweitert seine Skandal-Akte.
Foto: Getty Images

Aufruhr im Süden von München!

Ex-Arsenal- und Schalke-Torwart Jens Lehmann hats am Montag gepackt. Er steigt nach Polizeiberichten auf die sich im Bau befindende Garage seines Nachbarn und durchtrennt mit einer Kettensäge einen Holzbalken. Dies weil die Garage den Blick des 52-Jährigen auf den Starnberger See störte.

Der Nachbarschaftsstreit geht mittlerweile in die dritte Runde. Der 91-jährige Nachbar spricht mit der «Bild» und erzählt: «Ich fühle mich bedroht, ich halte meinen Nachbarn für nicht zurechnungsfähig.» Zudem soll der Ex-Fussballer der Lebensgefährtin am Telefon gedroht haben: «Sie werden Ihres Lebens nicht mehr froh, wenn Sie zum See runtergehen.»

Nachbar brauchte Polizeischutz

Das alles ist aber nicht genug. Nach der Tat habe die Polizei den 91-jährigen Architekten beschützen müssen. «Zwei Beamte begleiteten mich nach der Tat zu meinem Auto. Ich hatte Angst, meinem Nachbarn zu begegnen», sagte das Kettensägen-Opfer gegenüber «Bild».

Am Mittwoch treffen Lehmann und der Architekt auf der Polizeiwache aufeinander, dort soll der Ex-Nationalspieler Deutschlands den Garagen-Besitzer angepöbelt haben, so dass die Polizei einschreiten musste. Anschliessend wurde der Nachbar «unter Polizeischutz» in die Tiefgarage gebracht.

Der Architekt und seine Lebensgefährtin sind unterdessen in eine Münchner Stadtwohnung geflüchtet.

Lehmann zeigt Polizei an

Lehmann hat sich bisher noch nicht zum Vorfall geäussert. Jedoch zeigt er nach der Kettensäge-Attacke die Polizei an, diese soll die Vorkommnisse falsch der Presse wiedergegeben haben. Fakt ist, dass Lehmann nicht zum ersten Mal für Furore sorgt. Der 53-Jährige leistete sich während und nach seiner Profi-Karriere einige, zum Teil skurrile Skandale. (jsl)

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FSV Mainz
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14
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9
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Borussia Mönchengladbach
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4
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7
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FC St. Pauli
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26
16
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22
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