«Hat mein Leben verändert»
BVB-Star Can spricht über seinen Krebs

Aus dem Nichts wurde bei Emre Can 2018 ein Tumor festgestellt, die Ärzte von Juventus Turin retteten dabei wohl sein Leben. Jetzt spricht er erstmals öffentlich über seine Erkrankung.
Publiziert: 27.01.2023 um 19:55 Uhr
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Emre Can (29) spricht erstmals über seine Krebs-Erkrankung.
Foto: Borussia Dortmund via Getty Images
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Emre Can (29) spricht erstmals über seine Krebs-Erkrankung.
Foto: Borussia Dortmund via Getty Images

Als Emre Can 2018 nach seinem Wechsel von Liverpool zu Juventus erstmals in Turin landet, weiss er nicht einmal, was eine Schilddrüse ist. Wenige Stunden später soll sich das allerdings schlagartig ändern.

Denn beim Medizincheck wird beim deutschen Mittelfeldspieler ein Tumor an der Schilddrüse entdeckt. Dadurch muss diese operativ entfernt werden. «Das hat einiges in meinem Leben verändert», sagt Can jetzt gegenüber dem Streamingdienst Dazn.

Tabletten für den Rest des Lebens

Da der Tumor früh genug gefunden wurde, sei es bei ihm nie lebensbedrohlich gewesen und er habe keine grossen Nachwirkungen. Jedoch müsse er seit dem Eingriff für den Rest seines Lebens jeden Morgen Tabletten nehmen, welche das Fehlen seiner Schilddrüsenhormone ausgleichen.

Ausserdem müsse Can immer wieder zu Kontrolluntersuchungen. «Von solchen Dingen war ich früher immer gelangweilt, aber das gehört im Leben dazu», sagt der jetzige BVB-Akteur. Diese Kontrollen rate er jedem, egal wie gesund man sei: «Wenn man solche Dinge rechtzeitig feststellt, kann man handeln. Bei mir war es rechtzeitig und dafür bin ich den Ärzten extrem dankbar.»

«Allein dafür hat sich der Transfer gelohnt»

Durch die Erkrankung habe Can gemerkt, was im Leben wirklich wichtig sei: «Man merkt, du kannst so viel Geld haben, du kannst alles haben, aber Gesundheit ist das Wichtigste.»

Sportlich gesehen war der Transfer zu Juventus kein Erfolg: Der 37-fache deutsche Nationalspieler konnte sich beim italienischen Rekordmeister nie durchsetzen, wechselte 2020 schliesslich in den Ruhrpott. Seiner Gesundheit hätte jedoch nichts Besseres passieren können: «Ich bin Juventus dankbar, dass die den Tumor gefunden haben. Allein dafür hat sich der Transfer gelohnt», weiss auch Can selbst. (bjl)

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