Er wäre der zweite Schweizer
Führt Kobel den BVB im Klassiker gegen Bayern als Captain an?

Beim BVB droht der Ausfall von Captain Emre Can für das Spiel gegen die Bayern, die Binde würde in dem Fall zu Gregor Kobel (25) wandern. Er wäre der zweite Schweizer, der im Klassiker als Spielführer aufläuft.
Publiziert: 03.11.2023 um 14:16 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2023 um 14:43 Uhr
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Gregor Kobel könnte Borussia Dortmund im Klassiker gegen die Bayern als Captain aufs Feld führen.
Foto: imago/RHR-Foto

Trainer Edin Terzic (41) von Borussia Dortmund rechnet nach der Pokal-Blamage mit wütenden Bayern im Ligakracher. «Ich habe selten zwei schlechte Spiele der Bayern hintereinander gesehen. Gegen uns sind ihre Sinne immer geschärfter, als gegen den einen oder anderen Gegner. Jetzt kommt noch eine Portion Wut hinzu», sagt Terzic vor dem Topspiel am Samstag (18.30 Uhr im Blick-Liveticker).

Der Serienmeister aus München war am Mittwoch im DFB-Pokal beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken (1:2) gescheitert. Doch Terzic rechnet trotz der Niederlage und der Personalprobleme mit einem starken Gegner. «Es gab in dieser Saison Phasen, wo sie mit ihren Leistungen nicht ganz so zufrieden waren. Sie sind aber immer in der Lage zu zünden. Mit 34 Toren liegen sie auf Rekordkurs», sagt der BVB-Coach und fügt an: «Sie werden niemanden schonen. Wir wissen um ihre Stärken. Wir wissen um die Qualität des Gegners. Es wird eine sehr schwere Aufgabe.»

Kobel als BVB-Captain im Klassiker?

Terzic bangt noch um den Einsatz von Captain Emre Can (29), der zuletzt angeschlagene Marius Wolf steht wohl zur Verfügung. Sollte Can tatsächlich ausfallen, würde Gregor Kobel (25) den BVB als Captain aufs Feld führen. Er wäre der zweite Schweizer, der Schwarz-Gelb im Klassiker anführt. Alex Frei (44) trug im April 2008 zweimal innert sechs Tagen die Binde gegen die Münchner. Zunächst kassierten die Dortmunder eine 0:5-Klatsche in der Liga, dann verloren sie den Final im DFB-Pokal mit 1:2 nach Verlängerung.

Die Bayern gehen als Tabellenzweiter mit zwei Punkten Vorsprung auf den Vierten Dortmund in die Begegnung. Der BVB wartet seit fünf Jahren auf einen Ligasieg gegen den Rivalen. «Wir sind in der Vergangenheit deutlich näher rangekommen, um sie zu ärgern. Wir müssen lernen, dass diese Spiele durch Kleinigkeiten entschieden werden können. Wir müssen Effektivität in unser Spiel bekommen», fordert Terzic. (AFP/che)

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