Eberl gibt unter Tränen seinen Gladbach-Abschied bekannt
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«Die Kraft ist nicht mehr da»:Eberl gibt unter Tränen seinen Gladbach-Abschied bekannt

Eberl-Rücktritt wirft Wellen
Gladbach fordert Jobsperre und Millionen-Entschädigung

Das letzte Wort zum Rücktritt von Max Eberl (48) ist noch nicht gesprochen. Offen bleibt nämlich, wie es für ihn weitergeht. Die Fohlen wollen verhindern, dass er zur Konkurrenz abwandert.
Publiziert: 06.02.2022 um 15:41 Uhr
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Unter Tränen verkündete Max Eberl seinen Rücktritt als Gladbachs Sportdirektor.
Foto: Borussia Moenchengladbach via Getty Images

Max Eberls Rücktritt droht zur Schlammschlacht zu verkommen. «Ich bin müde. Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job auszuüben», verkündete der 48-Jährige an der Pressekonferenz Ende Januar. Er wolle nichts mehr mit Fussball zu tun haben. Für wie lange, ist unklar. Geht es nach der Vereinsführung, soll Eberl wenigstens eine Ablösesumme bringen.

Informationen der «Sport Bild» zufolge wollen die Fohlen-Bosse Eberl nun eine zweijährige Jobsperre aufbrummen! Sollte er doch bei einem anderen Klub anheuern, könnte eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro fällig werden. Die Begründung: Man dürfe am Ende nicht mit leeren Händen dastehen, wenn Eberl zu einem anderen Verein gehen sollte.

«Bitte lasst mich raus!»

Eberl spielte schon lange mit dem Gedanken, den Job an den Nagel zu hängen. Bereits im September 2021 trat der ehemalige Gladbach-Spieler an die Klubführung um Präsident Rolf Königs und Finanzchef Stephan Schippers heran, diese glaubten damals noch an einen Verbleib.

So kam es kurz vor Weihnachten zu einem nächsten Treffen, doch auch da wollte man ihm die Freigabe nicht erteilen. Erst Ende Januar war es dann soweit, die Bosse gaben nach. «Bitte lasst mich raus! Ich will nicht krank werden!», soll Eberl gemäss «Sport Bild» gefleht haben.

Sein Vertrag ist nun auf Eis gelegt. Doch nun ist Eberl frei, wer sein Nachfolger wird und ob man sich tatsächlich auf eine solche Jobsperre eignet, ist nicht klar. (che)

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