Kobel-Ausrutscher lässt Union jubeln – weiterhin Tabellenführer
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Union – Dortmund 2:0:Kobel-Ausrutscher lässt Union jubeln

«Das macht Spitzenteams aus»
Fussball-Deutschland im Fischer-Fieber

Es hat auch gegen Dortmund funktioniert: Trainer Urs Fischer (56) schwebt mit Spitzenreiter Union Berlin auf Wolke sieben. Sogar vom BVB und den Bayern strömt Bewunderung zu.
Publiziert: 17.10.2022 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2022 um 12:12 Uhr
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Alle Augen auf den Union-Berlin-Trainer: Urs Fischer hat in Fussball-Deutschland das Zepter in der Hand.
Foto: keystone-sda.ch
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Eigentlich sollte BVB-Trainer Edin Terzic angefressen sein nach der Niederlage am Sonntagnachmittag. Doch der 39-Jährige kann fast nicht anders, als den Gegner zu loben. Urs Fischers Union Berlin war trotz nur 28 Prozent Ballbesitz zu gut, der BVB unterlag 0:2. «Es ist das, was Spitzenteams ausmacht. Jeder weiss, was sie tun, und keiner kann es verhindern», schwärmt Terzic trotz Niederlage.

«Die laufen wie die Hasen»
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Babbel zum Union-Wunder:«Die laufen wie die Hasen»

Nach dem Coup führt Union Berlin mit vier Punkten Vorsprung auf die Bayern die Bundesliga an. Auch vom ersten Verfolger gibts viel Lob. «Sie haben extrem gute Abläufe und sind im Donnerstags-Sonntags-Rhythmus immer voll da», sagt Julian Nagelsmann (35), der die Bayern gerade zur 5:0-Demonstration im Spitzenkampf gegen Freiburg geführt hat.

«Ich verstehe es, aber es ist mir egal»

Bei Freiburg sitzt Christian Streich (57) seit fast elf Jahren fest auf dem Trainer-Stuhl. Was Urs Fischer im Osten Berlins in gut vier Jahren erreicht hat, kommentiert er in höchsten Tönen: «Union hat ziemlich sicher die beste Defensiv-Organisation in der Bundesliga. Sie bekommen kaum Tore – wenn sie eines machen, haben sie fast schon gewonnen. Man kann nur alle Hüte ziehen, was da geleistet wird.»

Noch viel euphorischer sind die Köpenicker Fans, die beim Heimsieg an der Alten Försterei träumen: «Deutscher Meister wird nur der FCU», tönt es von der Tribüne. Klar, tritt Fischer auf die Bremse. Der als bescheiden geltende Zürcher hält felsenfest am 40-Punkte-Saisonziel fest. Bei 23 Punkten nach noch nicht einmal einem Drittel der Saison.

Trotzdem lässt der Union-Höhenflug auch den ehemaligen FCB-Meistertrainer (2016, 2017) nicht kalt. «Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn, was soll ich sonst sagen?», strahlt er nach dem Spiel vor dem «Dazn»-Mikrofon. Da keimen bei vielen schon Meisterträume auf. «Ich verstehe es, aber es ist mir egal», entgegnet Fischer. (str)

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Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
14
30
33
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
14
12
29
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
14
14
27
4
RB Leipzig
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14
8
27
5
SC Freiburg
SC Freiburg
14
1
24
6
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
14
5
23
7
FSV Mainz
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14
6
22
8
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
14
4
22
9
Werder Bremen
Werder Bremen
14
-2
22
10
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
14
6
21
11
Borussia Mönchengladbach
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4
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Union Berlin
Union Berlin
14
-2
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
14
-11
16
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
14
-7
14
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
14
-8
11
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
14
-13
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
14
-23
5
18
VfL Bochum
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14
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