Auch Müller lobt Fischers Union
Nagelsmann: «Der Klub ist cool, Urs ist cool»

Union Berlin knöpft dem FC Bayern ein 1:1 ab. Ein Resultat, welches dickes Lob aus München an das Team und Trainer Urs Fischer (56) folgen lässt.
Publiziert: 04.09.2022 um 14:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.09.2022 um 15:32 Uhr
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«Urs ist cool», sagt Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (l.) über seinen Kollegen Fischer.
Foto: freshfocus

Aktuell freut sich wohl kein Bundesligist, wenn er den Gang in die Alte Försterei zu Union Berlin antreten muss. Wie schwer es ist, dort zu spielen, erfuhr nun auch Bayern München.

Der deutsche Rekordmeister muss sich mit einem 1:1 begnügen, Freiburg und Dortmund ziehen in der Tabelle vorbei. «Wir wussten, was hier auf uns zukommt», meint Thomas Müller (32) nach dem Spiel. «Du kriegst hier gegen den Union-Block, der dich die ganze Zeit bearbeitet, nur eine bis fünf Situationen – und daraus, wenn alles passt, eine Grosschance.»

Der Münchner Offensivspieler lobt die Arbeit des Klubs und dessen Trainer Urs Fischer (56): «Ich bin ja schon Fan von Union Berlin, so wie sie Fussball spielen als Mannschaft. Union hat genau das geliefert, was sie stark macht. Sie stehen ja nicht aus Zufall da oben.»

Nagelsmann: «Urs ist cool»

Lob gibt es auch von Trainer Julian Nagelsmann: «Das Stadion ist cool, die Fans sind cool, der Klub ist cool, Urs ist cool.» Die vielen versteckten, «cleveren» Fouls hätten ihnen das Leben schwer gemacht.

Trotzdem ist der 35-Jährige vor allem mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Man sei teilweise nicht richtig bei der Sache gewesen: «Insgesamt hatten wir nicht das Energieniveau der letzten Wochen. Wir waren im Kopf nicht einhundertprozentig wach in einigen Situationen.» Zwar hatten die Bayern mehr Ballbesitz und waren dem Sieg näher, doch das Ergebnis «ist nicht unverdient für beide Teams».

Nun wartet Europa

Urs Fischer und sein Team werden also in den höchsten Tönen gelobt, wie sieht der Übungsleiter den Punktgewinn gegen den Serienmeister? «Defensiv haben wir heute ein absolutes Topspiel gezeigt», so Fischer. «Obwohl Bayern 70 Prozent Ballbesitz hatte, wurden wir nie passiv.»

Am Donnerstagabend gilt es dann auch international ein erstes Mal ernst. In der Alten Försterei empfangen die Berliner den belgischen Überraschungs-Vizemeister Union Saint-Gillois. Mit dem Remis gegen die Bayern und dem dicken Lob danach dürfte die Fischer-Elf mit breiter Brust auflaufen. (che)

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Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
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Borussia Dortmund
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