«Ich träume davon, in vier Jahren den Ballon d’Or zu gewinnen.» Dies nahm sich Jesé Rodriguez im Jahr 2014 vor. Damals spielte sich der Real-Madrid-Junior mit starken Leistungen in die Startelf der Königlichen. Ein Kreuzbandriss stoppte ihn und seitdem fand er nie wieder seine Form. Er landete bei Paris St. Germain, wurde aber vier Mal ausgeliehen.
Schlagzeilen machte er mehr neben dem Feld und nun zog PSG die Reissleine. «Paris Saint-Germain und Jesé vereinbarten, den Vertrag des Spielers zu beenden, der am 30. Juni 2021 ausläuft», schreibt der Verein am Sonntag in einer Mitteilung. Präsident Nasser Al-Khelaifi soll genug davon haben, dass Jesés Privatleben dem Klubimage schadet. Er steht somit ohne Verein da.
«Werft ihn raus»
Während sein Team vor zwei Wochen in Monaco 2:3 verlor, reiste der Spanier in seine Heimat Gran Canaria, da er nicht im Aufgebot stand. Seine On-Off-Freundin, Aurah Ruiz (31), feierte dort ihren Geburtstag. Die Bilder der feiernden Gruppe machten in den sozialen Medien die Runde und erzürnten einige Fans und offenbar die PSG-Führung. «Werft ihn raus, bevor er für einen Corona-Ausbruch sorgt», schrieb ein Instagram-User.
Den Vogel endgültig abgeschossen haben, dürften die Anschuldigungen von Rocio Amar, einer Freundin seiner Partnerin Ruiz. Sie veröffentlichte Audio-Aufnahmen auf Instagram, auf denen Jesé zu hören ist, wie er Freundin Ruiz als «verrückt» und «langweilig» bezeichnet. Amar behauptet zudem, dass er seine Freundin mit ihr betrogen habe.
Rosenkrieg endete 2018 vor Gericht
Bereits 2018 rückte seine Beziehung mit Ruiz, mir der er einen Sohn hat, in die Öffentlichkeit. Als er damals an Stoke City ausgeliehen war, machte er mit ihr Schluss und es entbrannte ein Rosenkrieg zwischen den beiden, der vor Gericht endete. Anlass war die Erkrankung von Sohn Nyan. Als Ruiz darauf beim spanischen «Big Brother» teilnahm, schrieb Jesé SMS im Wert von 5000 Euro, damit sie als erste rausgewählt wurde. (red)