Absteiger Lausanne stellt sich für die neue Saison neu auf. Einen neuen Klubchef hat Ineos-Besitzer Jim Ratcliffe bereits bestimmt. Der Holländer Leen Heemskerk, Finanzchef von Ineos, wird Nachfolger von Bob Ratcliffe. Nun braucht der Super-League-Absteiger für die Mission «sofortiger Wiederaufstieg» einen neuen Trainer.
Als Wunschkandidat für die Nachfolge des Franzosen Alain Casanova gilt Ludovic Magnin. Der ehemalige FCZ-Trainer wäre eine naheliegende Lösung: Der 62-fache Nati-Spieler hat in seiner Zeit beim FCZ bewiesen, dass er junge Talente weiterentwickeln kann, zudem ist er aus Echallens, spielte einst gar bei Lausanne im Nachwuchs.
Magnin: «Konzentriere mich voll auf Altach!»
Laut Blick-Informationen hat sich Lausanne bereits bei Magnin erkundigt. Dieser hat zurzeit jedoch anderes um die Ohren, steckt mit Altach mitten im österreichischen Abstiegskampf. «Ich will mich nicht zu irgendwelchen Spekulationen äussern. Meine volle Konzentration gilt dem SCR Altach. Ich werde alles dafür tun, dass wir die Klasse halten», sagt er zu Blick.
Schwierig wirds. Unmöglich nicht. Zwei Spieltage vor Saisonschluss liegt man vier Punkte hinter Ried und fünf Punkte hinter Admira Wacker. Magnin: «Gewinnen wir am Samstag gegen Admira, ist am letzten Spieltag alles möglich.»
Sollte es nichts werden mit dem Ligaerhalt, wäre Magnin laut Blick-Informationen für Lausanne ablösefrei zu haben. Zwar hat er im Januar in Österreich einen Vertrag bis Sommer 2023 unterschrieben, dieser beinhaltet jedoch eine Bundesliga-Klausel: Bei einem Abstieg darf der ehemalige FCZ-Trainer den Klub verlassen. Ob er dies auch tun würde? Immerhin schwärmt Magnin in den höchsten Tönen von Klub und Mitarbeitern. «Ich gehe jeden Tag mit grosser Freude zur Arbeit», sagt er.