«Er hält sich für den besten Torhüter»
Schalke beendet Zoff und teilt heftig gegen Keeper aus

Schalke 04 beendet öffentlich den Streit mit Keeper Ralf Fährmann. Der Verein zieht die Abmahnung gegen den Torhüter zurück, macht ihm gleichzeitig aber eine klare Ansage. Fährmanns Aus bei Schalke ist trotz Vertrag bis 2025 besiegelt.
Publiziert: 29.11.2024 um 15:55 Uhr
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Schalke 04 hat den öffentlichen Streit mit Ralf Fährmann mit einem scharfen Statement beigelegt und die Abmahnung zurückgezogen.
Foto: imago/Team 2

Auf einen Blick

  • Schlammschlacht zwischen Schalke und Ralf Fährmann endet unschön
  • Schalke verzichtet auf weitere Massnahmen und nimmt eine Abmahnung zurück
  • Fährmann hat 289 Spiele für Schalke bestritten
  • Der Vertrag läuft nur noch bis 2025
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Wenn eine Schlammschlacht ein schönes Ende nehmen kann, dann ist das bei Schalke und Ralf Fährmann (36) definitiv nicht der Fall. In einem ziemlich gepfefferten Statement erklärt der Vorstand der Königsblauen den Zoff für beendet, teilt gleichzeitig aber gegen seinen Goalie aus.

«Wir haben verstanden, dass es zu keiner gütlichen Lösung kommen wird. Stattdessen droht bei einer öffentlichen Gerichtsverhandlung weiterer Schaden für Schalke 04», heisst es in der Mitteilung. Darin bezieht sich die Führungsetage auf eine Reihe an nicht autorisierten Interviews, die Fährmann in den letzten Wochen der «Bild» gegeben hat, und Internas, die detailliert weitergegeben wurden.

Da mit einer «Schlammschlacht zu rechnen» sei, «wird der Klub von weiteren Massnahmen absehen und auch die ausgesprochene Abmahnung zurücknehmen». Diese hat der Verein ursprünglich ausgesprochen, nachdem der 36-jährige Keeper das erste nicht genehmigte Interview gegeben hatte. Gegen diese Abmahnung hat Fährmann in der Folge geklagt, sämtliche Gesprächsversuche, die vom Verein initiiert wurden, blieben angeblich unbeantwortet.

Schalke-Bosse richten deutliche Worte an Fährmann

Der Tabellen-13. der 2. Bundesliga bedauert, dass das eigentlich interne Thema vonseiten Fährmanns «gezielt» in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde und dass versucht wurde, «die Situation weiter eskalieren zu lassen». Der Vertrag, der bis Ende Juni 2025 dauert, soll nun erfüllt, aber «unter keinen Umständen verlängert werden».

Und dann gibt der Vorstand Fährmann noch einen mit: «Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten.»

Gerne hätte man einen anderen Weg eingeschlagen und dem verdienstvollen Torhüter (289 Spiele) ein Abschiedsspiel, das man vorgeschlagen habe, gewidmet. «Das Verhalten von Ralf Fährmann lässt im Sinne von Schalke 04 jedoch keine andere Entscheidung zu.» Ob der öffentliche Hahnenkampf damit wirklich vorbei ist?

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2. Bundesliga
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Hamburger SV
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1. FC Köln
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1. FC Kaiserslautern
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1. FC Magdeburg
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SC Paderborn 07
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Fortuna Düsseldorf
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SV 07 Elversberg
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Hannover 96
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1. FC Nürnberg
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Karlsruher SC
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Schalke 04
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Hertha BSC
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SpVgg Greuther Fürth
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SV Darmstadt 98
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SC Preußen 06 Münster
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Eintracht Braunschweig
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SSV Ulm 1846
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SSV Jahn Regensburg
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