Der Auftakt
Die neue Saison der 2. Bundesliga beginnt mit einem Knüller: Am Freitagabend (20.30 Uhr) duellieren sich im Eröffnungsspiel Absteiger FC Köln und der Hamburger SV. Die beiden Traditionsklubs gelten gleichzeitig auch als die grössten Aufstiegsanwärter. Das Problem der Geissböcke: Aufgrund einer Transfersperre konnten auch in diesem Sommer keine neuen Spieler verpflichtet werden. Trotzdem haben die Kölner das mit Abstand wertvollste Kader der Liga.
Die weiteren Favoriten
Mehr Tradition geht nicht! 12 der 18 Zweitliga-Klubs sind schon einmal Meister geworden. Neben Köln und dem HSV rechnen sich auch Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf etwas aus. Mit Aussenseiterchancen ins Rennen gehen Hannover, Nürnberg, der zweite Absteiger Darmstadt und Schalke 04.
Die Schweizer Neulinge
Gleich vier Schweizer stehen neu im deutschen Unterhaus unter Vertrag, zwei davon beim Karlsruher SC. Stürmer Andrin Hunziker (21) ist für ein Jahr vom FCB ausgeliehen, Noah Rupp (20) kommt ablösefrei vom FC Luzern. Mit Adrian Gantenbein (23) spielt der beste Winterthurer Vorlagengeber der vergangenen Saison neu bei Schalke 04. U21-Nationalspieler Aaron Keller (20) ist von Unterhaching (3. Liga) an Aufsteiger Ulm verliehen worden. Von den Neulingen darf sich vor allem Gantenbein gute Chancen auf einen Stammplatz ausrechnen.
Die Schweizer Routiniers
Sicher gesetzt sind Jan Elvedi (27) bei Kaiserslautern und Haris Tabakovic (30) bei der Hertha. In der vergangenen Saison sicherte sich der für Bosnien spielende Grenchner sogar die Torschützenkrone. Auch der Hamburger Miro Muheim (26) hat einen Stammplatz auf sicher. Der Linksverteidiger könnte zudem bald einen Schweizer Teamkollegen bekommen: Genuas Silvan Hefti (26) steht kurz vor dem Wechsel von einer Hafenstadt in die andere. Bei ihren Klubs keine grosse Rolle mehr spielen werden Jasper van der Werff (25) und Filip Stojilkovic (24). Letzteren dürfte es nach Bulgarien ziehen.
Die Rückkehrer
In der Saison 1999/2000 kickte der SSV Ulm unter Martin Andermatt ein Jahr lang in der Bundesliga. Doch kurz darauf musste der Klub Insolvenz anmelden und in die fünftklassige Oberliga absteigen. Erst im letzten Sommer kehrte Ulm in den Profi-Fussball zurück – und marschierte gleich durch die 3. Liga. Wie für die beiden anderen Aufsteiger Jahn Regensburg und Preussen Münster geht es in dieser Saison aber nur um den Klassenerhalt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Karlsruher SC | 17 | 3 | 29 | |
2 | Hamburger SV | 17 | 16 | 28 | |
3 | SV 07 Elversberg | 17 | 9 | 28 | |
4 | 1. FC Köln | 16 | 8 | 28 | |
5 | 1. FC Magdeburg | 17 | 6 | 28 | |
6 | SC Paderborn 07 | 17 | 5 | 28 | |
7 | Fortuna Düsseldorf | 17 | 5 | 26 | |
8 | Hannover 96 | 16 | 5 | 26 | |
9 | 1. FC Kaiserslautern | 16 | 4 | 26 | |
10 | SV Darmstadt 98 | 16 | 8 | 24 | |
11 | Hertha BSC | 16 | 0 | 21 | |
12 | Schalke 04 | 17 | -1 | 20 | |
13 | SpVgg Greuther Fürth | 17 | -9 | 20 | |
14 | 1. FC Nürnberg | 16 | 0 | 19 | |
15 | SC Preußen 06 Münster | 17 | -5 | 16 | |
16 | SSV Ulm 1846 | 17 | -4 | 14 | |
17 | Eintracht Braunschweig | 16 | -19 | 13 | |
18 | SSV Jahn Regensburg | 16 | -31 | 8 |