Wenn am Mittwoch die FCZ-Frauen im Hinspiel der Champions League-Quali gegen Ajax Amsterdam auflaufen, ist im Letzigrund auch Topspielerin Seraina Piubel (23) mit dabei, sie spielt eine weitere Saison in Zürich. Das ist überraschend, ihr Auslandwechsel schien diesen Sommer nur eine Formsache zu sein.
Denn spätestens letzte Saison machte Piubel auch international auf sich aufmerksam. Sie erzielte in der Champions League gegen Arsenal ein Tor und etablierte sich definitiv in der Nati. An der WM in Neuseeland spielte die FCZ-Schlüsselspielerin alle Partien von Anfang an und traf beim Sieg gegen die Philippinen.
Selbst Barcelona hatte Interesse
Piubel landete sogar bei Champions-League-Sieger Barcelona auf dem Zettel, auch diverse andere Klubs aus den Topligen streckten die Fühler aus. Doch die Zürcherin bleibt ein weiteres Jahr beim FCZ.
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Sie sagt nach dem Länderspiel gegen Italien zu Blick: «Ich hatte sehr gute Gespräche mit vielen guten Leuten von verschiedenen Klubs. Doch am Schluss war einfach nicht alles perfekt. Einen Schritt zu machen, wenn man nicht zu hundert Prozent dahinter steht, macht keinen Sinn.»
Dann ergänzt Piubel: «Es hat an mir gelegen und nicht an den interessierten Klubs. Ich habe mich wohl noch ein bisschen zu wohl gefühlt beim FCZ. Am Schluss war der Mut einfach nicht da, den Schritt zu machen.»
Reicht die Zeit für die Weiterentwicklung bis zur EM?
Die Tochter von Ex-FCZ-Trainer Urs Meier spielt also noch eine Saison in der Heimat und will gegen Ajax zum zweiten Mal die Quali für die CL-Gruppenphase schaffen.
Kein Auslandtransfer für Piubel wie zum Beispiel ihre bisherige Klubkollegin Nadine Riesen (23), die sich nun mit dem grossen Ziel Heim-EM 2025 bei Eintracht Frankfurt weiterentwickeln will. Piubel ist aber überzeugt, dass sie auch bei einem Transfer erst ein Jahr vor dem Turnier noch die richtigen Entwicklungsschritte bis zum Euro-Highlight machen wird.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 10 | 16 | 22 | |
2 | Servette FC Chenois | 10 | 11 | 21 | |
3 | BSC Young Boys | 10 | 18 | 20 | |
4 | FC St. Gallen 1879 | 10 | 12 | 19 | |
5 | FC Zürich | 10 | 7 | 19 | |
6 | Grasshopper Zürich | 10 | 4 | 14 | |
7 | FC Aarau | 10 | -6 | 14 | |
8 | FC Luzern | 10 | -10 | 8 | |
9 | FC Rapperswil-Jona | 10 | -22 | 4 | |
10 | Frauenteam Thun Berner Oberland | 10 | -30 | 2 |