«Die Wahrheit wird ans Licht kommen»
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Sambia-Trainer Bruce Mwape:«Die Wahrheit wird ans Licht kommen»

Wegen Sex-Gerüchten
Fifa bricht Medienkonferenz mit Sambia-Trainer ab

Der sambische Nationaltrainer Bruce Mwape (63) soll seine Spielerinnen sexuell missbrauchen. An der Pressekonferenz vor dem zweiten WM-Gruppenspiel gegen Spanien waren Fragen dazu nicht erlaubt. Als ein Journalist trotzdem fragt, bricht die Fifa die Konferenz ab.
Publiziert: 26.07.2023 um 14:45 Uhr
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Die Sambia-PK mit Trainer Bruce Mwape vor dem Spiel gegen Spanien musste abgebrochen werden.
Foto: keystone-sda.ch

Bruce Mwape (63) wurde leider zu einem der Hauptthemen an der diesjährigen WM. Der Coach des sambischen Nationalteams soll seine Spielerinnen zum Sex zwingen. Es kommt noch dicker: Wehren sich diese, so lautet der Vorwurf, schreite der sambische Verband ein – und decke den Trainer!

Vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Spanien, das am Mittwochvormittag (Schweizer Zeit) mit 0:5 verloren ging, wollten die Medienschaffenden eine Antwort. Doch die blieb ihnen verwehrt – die Fifa blockte sämtliche Versuche ab: «Wir bitten Sie, dass es bei den Fragen nur um Fussball geht.» Ein Reporter brachte den 63-Jährigen dann aber doch zum Reden.

Die Frage: Wäre ein Rücktritt nicht das Beste für das Wohl des Teams? Mwape erwiderte: «Wovon reden Sie? Ich möchte das wissen. Ich kann nicht zurücktreten, wenn es keinen Grund gibt.»

Sambia schon vor letztem Gruppenspiel raus

Der Trainer warf den Medienschaffenden vor, ungenügende Recherchen dazu betrieben zu haben. «Man sollte die Wahrheit ans Licht bringen und nicht einfach Gerüchte.» Danach wurde die Konferenz vorzeitig beendet.

Weil auch das Startspiel gegen Japan 0:5 ausging und die Asiatinnen und Spanierinnen bereits sechs Punkte auf dem Konto haben, ist der Achtelfinal für Sambia bereits vor dem letzten Spiel gegen Costa Rica ausser Reichweite. (che)

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