Was Trainerin Grings jetzt neu sehen will
Der Nati-Plan vor dem Spanien-Kracher

Vor dem Achtelfinal am Samstag (7 Uhr) gegen Spanien spricht Inka Grings Klartext. In der Offensive braucht es eine klare Steigerung. Die Nati-Trainerin verspürt eine grosse Vorfreude.
Publiziert: 05.08.2023 um 00:53 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2023 um 11:14 Uhr
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Inka Grings (l.)und Noelle Maritz haben an der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel Spass.
Foto: AFP
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Direkt vom Flughafen in Auckland geht es für Nati-Trainer Inka Grings (44) und Verteidigerin Noelle Maritz (27) in den Eden Park. Für die beiden steht die Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel im Programm. Allein die Tatsache, dass ein halbes Dutzend TV-Teams sowie zwei Dutzend Journalisten anwesend sind, zeigt: Nun geht es in jedem Spiel um alles oder nichts.

Fokus im Training auf die Offensive

Während Brasilien, Italien und Deutschland bereits gescheitert sind, bietet sich der Nati in Auckland eine historische Chance. Will sie gegen die Nummer 6 der Weltrangliste die Überraschung schaffen und erstmals in einen Viertelfinal einziehen, muss allerdings endlich auch nach vorne etwas gehen. «Wir werden auch gegen Spanien die Umschaltmomente kriegen. Dann müssen wir mit mehr Überzeugung und Entschlossenheit agieren», sagt Grings.

Die Defensive top, die Offensive ein Flop. So lässt sich die Gruppenphase der Schweizerinnen zusammenfassen. Deshalb feilte die Nati in ihren letzten Tagen im Trainingscamp in Dunedin vor allem an der Offensive. «Den einen Job haben wir als Mannschaft hervorragend gelöst, alle Spielerinnen haben kompakt sowie mit Bereitschaft und Leidenschaft verteidigt», so Grings. Aber es gebe auch einen Job mit dem Ball nach vorne. «Da waren wir oft kläglich, das haben wir nicht gut ausgespielt.»

Die Schwächen der Spanierinnen sind bekannt, das hat Japan beim 4:0 gegen «La Roja» gezeigt. Dennoch erwartet die Nati-Trainerin ein anderes Spiel. «Aber wir freuen uns riesig.» Obwohl es um viel geht, strahlt Grings eine gewisse Lockerheit aus. Die Zeit in Neuseeland sei sehr intensiv und mache wahnsinnig viel Spass. «Ich weiss das sehr wohl einzuschätzen. Ich genoss dies auch als Spielerin, weil du solche Erlebnisse in dieser Art und Weise so nie wieder erleben wirst.»

Wie ordnet sie das Spiel in ihrer Karriere als Trainerin ein? «Es geht darum, dass wir alles investieren und wir uns so gut vorbereiten, dass wir mit breiter Brust vom Platz gehen können. Was dann kommt, steht in den Sternen. Gepaart mit der EM im eigenen Land in zwei Jahren sind es aber tolle Aussichten.»

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