«Die Vorzeichen stehen gut»
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Blick-Fussballchef schätzt ein:«Die Vorzeichen stehen gut»

Nati-Trainerin Inka Grings will nicht rechnen
«Ich bin zu sehr deutsch und vertraue auf unsere Stärken»

Die Nati trifft am Sonntag (9 Uhr) im letzten und entscheidenden Gruppenspiel auf Neuseeland. Das Team sprüht vor Vorfreude, Selbsvertrauen und Zuversicht. «Das Ziel ist klar», sagt Lia Wälti. «Wir wollen den Gruppensieg.»
Publiziert: 29.07.2023 um 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2023 um 18:52 Uhr
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Die Nati tritt voller Selbstvertrauen zum entscheidenden Gruppenspiel an.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Die Ausgangslage ist spannend, können sich doch noch alle vier Teams für die K.o.-Phase qualifizieren. Für die Nati ist klar: Holt sie am Sonntag gegen Neuseeland in Dunedin mindestens einen Punkt, steht sie in den Achtelfinals. Verliert sie, hängt es vom Resultat des Parallelspiels zwischen Norwegen und den Philippinen ab, ob sie die Heimreise antreten muss oder trotzdem im Turnier verbleibt.

Auf Rechenspiele wollen sich Coach Inka Grings und Captain Lia Wälti aber nicht einlassen, auch wenn sich der Staff über die verschiedenen Szenarien im Klaren ist. «Ich bin zu sehr deutsch und vertraue auf unsere Stärken», sagt Grings. «Wir haben es in den eigenen Händen und sind überzeugt, dass wir es aus eigener Kraft schaffen.»

Erinnerungen an 2015

Seit Tagen ist bei der Nati die Vorfreude auf den Kracher gegen den WM-Gastgeber zu spüren. 25'000 Fans werden das überdachte Stadion von Dunedin in ein Tollhaus verwandeln. Captain Lia Wälti weiss, was es heisst, gegen den WM-Gastgeber zu spielen. 2015 traf die Nati im Achtelfinal in Vancouver auf Kanada. «Es war eine grossartige Erfahrung und für alle von uns ein Highlight unserer Karriere.»

Die Nati hat den Gegner ausgiebig analysiert, sie kennt die Stärken und Schwächen des Gegners. «Wir wissen, was auf uns zukommt», sagt Grings. Neuseeland habe in den letzten zwölf Monaten eine grossartige Entwicklung gemacht. Der Lohn dafür war der überraschende Sieg zum Auftakt gegen Norwegen, der erste überhaupt an einer WM für die «Football Ferns».

Spanien oder Japan im Achtelfinal

«Sie spielen sehr aggressiv, dynamisch und offensiv», so Grings weiter. «Aber wir haben auch gesehen, welche Möglichkeiten wir bekommen.» Nach dem perfekten Start ins Turnier folgte für Neuseeland beim 0:1 gegen die Philippen der Dämpfer. Der Gastgeber muss nun wohl gewinnen, wenn er in die Achtelfinals einziehen will. Auch Norwegen und die Philippinen habe die Chance, aus eigener Kraft die K.o.-Runde zu erreichen.

Für Grings ist klar: «Wir sind Gruppenerster und wollen dies bleiben.» Egal ob Erster oder Zweiter, erreicht die Nati die Achtelfinals, trifft sie auf Japan oder Spanien. Wo und gegen wen entscheiden die Endklassierungen in der Gruppe.

Der Einsatz von Luana Bühler (27) ist auch gegen Neuseeland fraglich. Die Verteidigerin, die gegen Norwegen wegen muskulärer Probleme fehlte, trainierte während dem Abschlusstraining noch immer individuell. Am Freitag klagte zudem Ana-Maria Crnogorcevic (32) über Magenprobleme. Am Samstag meldete sich die Mittelstürmerin aber wieder fit. Sie wird ihr 150. Länderspiel bestreiten.

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