Kommentar zum Achtelfinal-Einzug
Die Nati hat ihren Job erfüllt

Die Schweizer Nati steht an der WM im Achtelfinal. Das Turnier geht aber erst jetzt richtig los, sagt Blick-Fussballchef Christian Finkbeiner.
Publiziert: 30.07.2023 um 14:10 Uhr
|
Aktualisiert: 30.07.2023 um 15:52 Uhr
1/10
Die Schweiz steht im WM-Achtelfinal!
Foto: Getty Images
RMS_Portrait_AUTOR_1052.JPG
Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Die Nati hat an der WM ihr Zwischenziel erreicht. Sie qualifiziert sich ungeschlagen als Gruppensieger für die Achtelfinals. Und sie ist nach drei Spielen noch ohne Gegentor. Ihren Job hat sie erfüllt. Dafür gebührt ihr ein Lob, auch wenn sie sich in einer der schwächsten Gruppen durchgesetzt hat. Das ist aber nicht ihr Problem.

Ein gutes Pferd springt bekanntlich nur so hoch, wie es muss. Das hat die Nati getan, auch wenn die Partie im Hexenkessel von Dunedin mehr Nerven gekostet hat, als es Coach und Spielerinnen lieb gewesen ist.

Nun heisst es durchschnaufen, erholen, abhaken. Jetzt beginnt ein neues Turnier. Im Achtelfinal am Samstag in Auckland ist die Nati Aussenseiter, egal ob der Gegner Japan oder Spanien heisst. Diese Rolle ist ihr in der Vergangenheit oft besser bekommen.

Mit dem Erreichten darf sich die Nati aber nicht zufriedengeben. Ihr bietet sich die Chance, Historisches zu schaffen. Dafür braucht es eine Steigerung, vor allem in der Offensive. Das weiss Grings, das wissen auch Lia Wälti und Co.

Eine Nati in einem WM-Viertelfinal hat es zuletzt 1954 an der Heim-WM der Männer gegeben. Den Frauen ist bei allen Endrunden-Teilnahmen nie ein Coup gelungen. Zeit, dass sich das ändert.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?