Nati-Star Coumba Sow ist mit Auslosung zufrieden
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«Da liegt was drin!»:Nati-Star Coumba Sow ist mit Auslosung zufrieden

Losglück für die Schweiz
Das sind die Nati-Gegnerinnen an der WM 2023

Die Glücksgöttin Fortuna meint es gut mit der Nati an der WM-Auslosung in Auckland. Co-Gastgeber Neuseeland, Norwegen und die Philippinen heissen die Gegner in der Vorrunde im Sommer 2023.
Publiziert: 22.10.2022 um 08:15 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2022 um 12:26 Uhr
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Los-Glück für die Schweizerinnen.
Foto: Toto Marti
Christian Finkbeiner

Als die Losfee Julie Dolan aus dem dritten Topf als erstes Team die Schweiz zieht, können sich die Verantwortlichen des SFV im Saal und zu Hause im Haus des Fussballs wohl zumindest innerlich ein Lächeln nicht verkneifen.

Mit Neuseeland bekommt die Nati mit dem Co-Gastgeber das schwächste Team aus dem Topf 1 vorgesetzt. Und auch aus dem zweiten Topf hätte die Nati auf stärkere Teams als Norwegen treffen können. Die Skandinavierinnen gehören zwar zu den Vorreiterinnen in der Frauenfussball-Bewegung, ihre grössten Erfolge liegen aber lange zurück.

Bei der ersten WM 1991 erreichte Norwegen den Final, vier Jahre gewann es den WM-Titel. An der letzten EM in England verlor Norwegen mit ihrem Star Ada Hegerberg gegen den Gastgeber 0:8 und schied wie die Schweiz nach der Vorrunde aus.

Winter-WM im Schweizer Sommer

Das Schweizer Losglück in Auckland perfekt machen die Philippinen, der Auftaktgegner der Nati am 21. Juli in Dunedin. Die Nummer 53 der Weltrangliste nimmt zum ersten Mal an einer WM teil und ist der klare Aussenseiter in der Gruppe. Mögliche Gegner in einem allfälligen Achtelfinal wären wohl Spanien oder Japan.

Einziger Wermutstropfen sind die Spielorte. Die Nati trägt ihre Partien in Dunedin und Hamilton aus. In Dunedin, das auf der Südinsel Neuseelands liegt, übersteigt das Thermometer im Juli kaum zehn Grad. In Hamilton, das südlich von Auckland liegt, ist der Juli der kälteste Monat.

Grosse Vorfreude

Als «machbare Gruppe» schätzt Nati-Coach Nils Nielsen die Ausgangslage ein. «Es hätte kaum besser kommen können.» Da der Däne Ende Jahr abtritt, wird sein noch nicht bestimmter Nachfolger das Team am Turnier in Down Under betreuen. «Nun können wir uns noch mehr auf den nächsten Sommer freuen», so Nielsen. Sein Heimatland Dänemark hat mit Europameister England und China eine wesentlich schwierigere Gruppe erwischt.

Die wohl ausgeglichenste Gruppe ist diejenige mit Australien. Der zweite Gastgeber trifft auf Kanada, Irland und Nigeria. Auch die von Martina Voss-Tecklenburg trainierten Deutschen haben mit Marokko, Kolumbien und Südkorea ein relativ einfaches Los.

Frauen-WM 2023: Auslosung der Gruppenphase im Liveticker mitverfolgen

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