Xhemaili über ihr WM-Out
«Ich muss nicht alle Entscheide verstehen»

Am Tag nach dem Bekanntwerden des Verzichts von Inka Grings auf Riola Xhemaili (20) für die WM meldet sich die Mittelfeldspielerin in den sozialen Medien. Derweil bereitet sich die Nati auf die WM-Hauptprobe am Mittwoch gegen Marokko vor.
Publiziert: 04.07.2023 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2023 um 17:11 Uhr
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Für Riola Xhemaili hat es keinen Platz im Schweizer WM-Kader.
Foto: TOTO MARTI

«Als Profi muss ich nicht alle Entscheide verstehen oder damit einverstanden sein», schreibt Riola Xhemaili in einem Post auf Instagram. «Welche Art Profi wäre ich, wenn ich jetzt zufrieden wäre?!» Ihre Aufgabe sei es, den Entscheid zu akzeptieren und daraus Motivation zu ziehen, um sich weiterzuentwickeln und als Sportlerin und Mensch zu wachsen. Das werde sie tun. Das Bild, das Xhemaili dazu postet, spricht Bände. Ungläubig und mit offenem Mund starrt die Solothurnerin ins Leere.

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Zwei Tage vor dem letzten WM-Test in Winterthur gegen Marokko hatte Nati-Trainerin Grings den Xhemaili-Hammer ausgepackt. Für die 20-Jährige gibt es keinen Platz im WM-Kader – trotz 22 Länderspielen und zwei Jahren Bundesliga-Erfahrung sowie eines frisch unterzeichneten Dreijahresvertrags beim Champions-League-Finalisten Wolfsburg.

Persönlich will Xhemaili nichts zu Ihrer WM-Ausbootung sagen. Ihr Berater Philipp Degen zu Blick: «Natürlich war es für Riola eine Riesen-Enttäuschung. Wir arbeiten das jetzt aber in Ruhe auf und wünschen der Nati alles Gute und viel Erfolg an der WM.»

Entscheid sorgt für Kontroverse

Der Verzicht auf Xhemaili sorgt auch innerhalb der Szene für Diskussionsstoff. «Ich hätte Riola definitiv mitgenommen», meldet SRF-Expertin Rachel Rinast, bis vor wenigen Wochen selbst Mitglied der Nati und langjährige Teamkollegin von Xhemaili. «Sie kann fussballerisch den Unterschied machen.»

Das Team selbst steht hinter dem Entscheid von Inka Grings. «Es ist ein Trainerentscheid, der für jede sehr, sehr bitter und enttäuschend ist. Aber wir als Mannschaft tragen den Entscheid mit», sagt Abwehrchefin Luana Bühler. Sie würden die Spielerin aber natürlich weiterhin unterstützen. «Sie wird eine grosse Zukunft haben. Ich hoffe, sie kann die Enttäuschung als Chance sehen, um an sich zu arbeiten.»

Dass es ohne Xhemaili geht, muss die Nati am Mittwoch gegen Marokko beweisen. Das Team ist in der Ära Grings noch immer ohne Sieg. Die Deutsche deutete an, dass sie auf einigen Position rotieren werde, «aber wir werden nicht das ganze Karussell drehen». Neben Captain Lia Wälti wird auch Viola Calligaris, die gegen Sambia angeschlagen rausmusste, geschont. Für die Partie in der Schützenwiese sind bereits gut 4000 Tickets abgesetzt.

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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