Das Nati-Kader für die WM
Diese 23 fliegen nach Neuseeland

Nationaltrainerin Inka Grings hat ihr Aufgebot für die WM in Neuseeland bekannt gegeben. Blick stellt das Team vor.
Publiziert: 03.07.2023 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2023 um 10:06 Uhr
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Nati-Trainerin Inka Grings entschied sich für ihr WM-Kader für die folgenden 23 Spielerinnen:
Foto: freshfocus
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Tor

Gaëlle Thalmann (37 Jahre, Betis Sevilla, 104 Länderspiele): Von allen nur «Gaga» genannt, wird auch das vierte grosse Turnier als Nummer 1 in Angriff nehmen. Sie hat schon in vier Ländern für 16 verschiedene Klubs gespielt.

Livia Peng (21, UD Levante, 3): Durfte im Testspiel gegen Sambia ran, verlieh der Abwehr aber keine Sicherheit. Der Bündnerin fehlt noch die Erfahrung, sie ist aber die Nati-Torhüterin der Zukunft.

Seraina Friedli (30, RSC Anderlecht, 10): Den Grossteil des Zusammenzugs im April verpasst die studierte Sportwissenschafterin aus persönlichen Gründen. Die Engadinerin nimmt sich eine kurze Auszeit, um die Batterien wieder aufzuladen. Sie wird nun Profi bei Anderlecht.

Abwehr

Luana Bühler (27, zuletzt TSG Hoffenheim, 39): Die unumstrittene Chefin in der Abwehr. Nach fünf Jahren in Hoffenheim nimmt die Luzernerin nach der WM eine neue Herausforderung an. Wo, ist noch nicht bekannt.

Viola Calligaris (27, Paris Saint-Germain, 44): Gilt innerhalb des Teams mit ihrem ansteckenden Lachen als Frohnatur. Nach sechs Jahren in Spanien wechselt sie nach der WM zu Paris SG.

Laura Felber (21, Servette Chênois, 1): Die Genferin ist noch eine Newcomerin im Nationalteam. Profitiert davon, dass in der Abwehr die Breite fehlt. Wegen der WM verschob die Studentin der Sportwissenschaften einen Teil der Semesterprüfungen in den August.

Eseosa Aigbogun (30, FC Paris, 90): Auch für die Zürcherin mit nigerianischen Wurzeln ist es bereits das vierte grosse Turnier. Hat eine gute Saison hinter sich, schloss sie doch mit dem FC Paris die Ligue 1 hinter Lyon und PSG auf Platz 3 ab.

Noelle Maritz (27, Arsenal London, 103): Die Aussenverteidigerin ist eine Dauerbrennerin, war sie doch bereits an der WM 2015 mit dabei, damals noch als Teenagerin. Die ersten zehn Lebensjahre verbrachte Maritz in den USA.

Julia Stierli (26, FC Zürich, 28): Die Aargauerin vom Meister Zürich hat sich einen Stammplatz erkämpft. Hat in der Vergangenheit wegen ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin auch schon auf Länderspiele verzichten müssen.

Lara Marti (23, Bayer Leverkusen, 12): Die Baselbieterin ist zwar Stammspielerin in der Bundesliga, kommt in der Nati aber nicht über die Rolle einer Reservistin hinaus. Studiert Betriebsökonomie und Sportmanagement.

Nadine Riesen (23, FC Zürich, 8): Die Appenzellerin wurde für die EM 2022 nachnominiert. Sie pendelt fast täglich zwischen ihrem Wohnort Bern und Zürich. Die ausgebildete Dentalassistentin arbeitet nebenbei als Kinderbetreuerin. Für die WM nimmt sie unbezahlte Ferien.

Mittelfeld

Lia Wälti (30, Arsenal London, 108): Der Captain verpasst die beiden WM-Testspiele gegen Sambia und Marokko, ist nach einer Knöchelverletzung aber auf dem Weg zurück. Der Dreh- und Angelpunkt im Schweizer Spiel, fällt sie aus, hat die Nati Probleme.

Seraina Piubel (23, FC Zürich, 6): Die überragende Spielerin der letzten Super-League-Saison. Nun ruft das Ausland. Sogar Champions-League-Sieger Barcelona soll an der Tochter des ehemaligen FCZ-Trainers Urs Meier Interesse bekunden.

Géraldine Reuteler (24, Eintracht Frankfurt, 54): Die Nidwaldnerin ist eine feste Bank im Mittelfeld. Gehörte an der EM vor einem Jahr in England zu den Besten, eine der kommenden Leaderinnen in der Nati.

Coumba Sow (28, Servette Chênois, 35): Trotz einer schwierigen Saison schafft die Zürcherin den Sprung ins WM-Kader. Dass die Mittelfeldspielerin torgefährlich ist, bewies sie im Testspiel gegen Sambia, als sie die Nati mit dem Ausgleich kurz vor Schluss vor einer Blamage bewahrt.

Sandrine Mauron (26, Servette Chênois, 32): Eine absolute Teamplayerin und variabel im Mittelfeld einsetzbar. Die Waadtländerin weist auch Auslandserfahrung auf und gewann mit Zürich und Servette nationale Titel en masse.

Marion Rey (24, FC Zürich, 4): Wuchs im Elsass als Tochter eines Franzosen und einer Schweizerin auf und spielte für die französischen Nachwuchs-Auswahlen. Arbeitet neben dem Fussball noch 50 Prozent als Bauingenieurin.

Sturm

Ana-Maria Crnogorcevic (32, FC Barcelona, 146): Mit 146 Länderspielen und 71 Toren ist sie die Rekord-Spielerin der Nati. Auch auf Klubebene ist die Berner Oberländerin die erfolgreichste, gewann sie doch bereits dreimal die Champions League.

Ramona Bachmann (32, Paris Saint-Germain, 132): WM anstatt Flitterwochen heisst es für Luzernerin, die ihr viertes grosses Turnier bestreitet. Bachmann hat nach der Saison in Paris geheiratet, die grosse Hochzeitssause soll dann Ende Jahr steigen.

Alisha Lehmann (24, Aston Villa, 37): Mit rund 13,5 Millionen Followern auf Instagram und 8,7 Millionen auf Tiktok ist sie die Social-Media-Königin des Frauenfussballs. Für die Bernerin und Ex-Freundin von Bachmann ist es die erste Teilnahme an einem grossen Turnier.

Amira Arfaoui (23, Bayer Leverkusen, 1): 2019 gab ihr ein Arzt den Rat, nach mehreren Knieoperationen ihre Karriere zu beenden. Doch die Bernerin mit tunesischen Wurzeln kämpfte sich zurück. Gehörte 2015 zur U17-Nati, die den EM-Final erreichte.

Fabienne Humm (36, FC Zürich, 78): Hält den Rekord für den schnellsten WM-Hattrick aller Zeiten, seit sie 2015 gegen Ecuador innerhalb von 274 Sekunden drei Tore schoss. Während sie an der EM 2022 im Hotel noch «Homeoffice»-Arbeiten erledigte, fehlte die Logistik-Kauffrau in der Vorbereitung eine Woche wegen des Jobs.

Meriame Terchoun (27, FCO Dijon, 21): Erlitt schon drei Kreuzbandrisse in ihrer Karriere, kämpfte sich aber immer wieder zurück. Terchoun ist nebenbei bei der Spielergewerkschaft SAFP tätig und arbeitete auch schon für den TV-Sender Blue.

Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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