«Es war zuerst speziell, mit Idolen auf dem Platz zu stehen»
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Nati-Debütantin Iman Beney:«Es war speziell, mit Idolen auf dem Platz zu stehen»

Vater war Cupsieger – Bruder spielt beim FCB
Supertalent Iman Beney (16) wird jüngste Schweizer WM-Spielerin

So jung reiste noch nie eine Schweizerin an eine EM oder WM: Am Montag dürfte Nati-Supertalent Iman Beney noch vor ihrem 17. Geburtstag für das Turnier in Neuseeland aufgeboten werden.
Publiziert: 02.07.2023 um 22:07 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2023 um 22:39 Uhr
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Starkes Debüt in der A-Nati in Biel gegen Sambia: Nati-Entdeckung Iman Beney (l.) drängt sich nachhaltig für das WM-Kader auf.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Vor elf Monaten spielte Iman Beney (16) erstmals für YB in der Super League. Jetzt fährt die Walliserin schon mit der A-Nati zur WM nach Neuseeland. Was für ein Senkrechtstart des Schweizer Supertalents.

In der Super League hatte sie mit fünf Toren und fünf Assists ebenso wenig Anpassungsprobleme mit dem Niveau wie nun in der A-Nati. Ihr Debüt im Testspiel gegen Sambia am Freitag – 23 Tage vor ihrem 17. Geburtstag – war ein Knaller.

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«Iman hat gute Voraussetzungen, dass sie auch eine solche Karriere wie ich hinlegen kann.»
Nati-Star Ramona Bachmann
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Schon wenige Minuten nach der Einwechslung zur Pause legte Beney mit einer coolen Drehung im Sechzehner den Assist für das Tor von Seraina Piubel auf. Piubel sagt: «Ich bin unglaublich stolz auf sie. Es ist nicht einfach, im ersten Spiel schon zur Pause eingewechselt zu werden.»

Vater Nicolas gewann mit Wil und Sion den Cup

Beney reist mit noch nicht mal 17 Jahren an die WM. Es ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte ihrer fussballverrückten Familie. Ihre Tante Noémi spielte 45 Mal für die Schweiz. Ihr Vater Nicolas (42) war jahrelang Profi-Goalie – unter anderem bei Sion, Schaffhausen, Aarau und Wil. Mit Wil und Sion gewann er den Cup. Sohn Roméo (18), also der ältere Bruder von Iman, ist in Basel U21-Stürmer und gehörte auch schon dem FCB-Kader in der Super League an.

Dass Beney aller Voraussicht nach Teil des 23-Frauen-Teams für Neuseeland ist, macht Nati-Trainerin Inka Grings am Montag bei der Kader-Bekanntgabe in Zürich offiziell. Die Teenagerin selber sagt nach ihrem Debüt noch vorsichtig: «Mal schauen.» Aber die Nachwuchsstürmerin fiel schon an der U17-EM im Mai auf und überzeugte nun auch im WM-Camp.

So jung war noch nie ein Nati-Küken an einem Turnier

Beney wird mit der Nominierung als noch 16-Jährige die jüngste Schweizer WM- oder EM-Spielerin überhaupt. An der WM 2015 war Cinzia Zehnder mit 17 das Küken. An der EM 2017 Géraldine Reuteler mit 18. Und an der EM 2022 Riola Xhemaili mit 19 Jahren.

Auch Ramona Bachmann (32), die selber als frühreifes Sturmtalent sogar schon mit 16 Jahren und fünf Monaten ihr Nati-Debüt gab, ist beeindruckt von der neuen Teamkollegin. «Sie ist auf jeden Fall die Zukunft der Nati. Man hat gesehen, wie viel Schwung sie reinbringen kann. Sie hat sehr viel Qualität am Ball und ist spielintelligent. Sie hat gute Voraussetzungen, dass sie auch eine solche Karriere wie ich hinlegen kann.»

Nun spielten Bachmann und Beney erstmals zusammen. Die Walliserin sagt: «Am Anfang ist es schon komisch, mit all diesen Idolen zusammenzuspielen. Doch auf dem Feld denkst du nicht mehr darüber nach!»

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Gruppe A1
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Italien
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Norwegen
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Finnland
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Gruppe A2
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Dänemark
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Belgien
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Tschechische Republik
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Gruppe A3
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Frankreich
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England
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Schweden
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Irland
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Gruppe A4
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Deutschland
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Island
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Österreich
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Polen
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Gruppe B1
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Schweiz
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Türkei
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Ungarn
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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Gruppe B2
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Schottland
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Serbien
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Slowakei
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Israel
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Gruppe B3
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Portugal
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Nordirland
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Bosnien und Herzegowina
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Malta
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Gruppe B4
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Ukraine
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Kosovo
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Gruppe C1
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Weißrussland
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Georgien
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Litauen
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Zypern
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Gruppe C2
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Slowenien
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Lettland
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Nordmazedonien
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Moldawien
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Gruppe C3
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Griechenland
Griechenland
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Montenegro
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Färöer
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Andorra
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Gruppe C4
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Rumänien
Rumänien
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Bulgarien
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Armenien
Armenien
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Kasachstan
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Gruppe C5
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Luxemburg
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Estland
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