Die Torarmut in der Frauen-Nati ist dieses Jahr prekär, doch jetzt hat Trainerin Inka Grings (44) wenigstens eine Option mehr. Mit Svenja Fölmli (21) kehrt eine echte Vollblutstürmerin zurück. «Ich freue mich besonders auf sie, auch wenn wir noch keine extreme Erwartungshaltung haben sollten», sagt Grings.
Der Grund, dass die Trainerin bremst? Fölmli spielte letztmals vor einem Jahr in der Nati, dann folgte beim Bundesliga-Spiel mit Freiburg in Potsdam der Kreuzbandrissschock. Jetzt kehrt die Luzernerin für die Nations-League-Spiele am Freitag gegen die Weltnummer 1, Schweden, und am Dienstag gegen die Nummer 2, Weltmeister Spanien, in die Nati zurück. «Es war nicht einfach, die Spiele zu verfolgen, in denen wir Mühe hatten mit Toreschiessen», sagt die Sturmhoffnung am Montag im Nati-Hotel in Pfäffikon SZ, «da denkt man schon: Am liebsten würde ich jetzt helfen».
Fölmli legte in der Reha ein Express-Tempo hin
So ergehts ihr nicht nur bei den Nati-Auftritten, unter anderem an der WM. Sondern auch schon im Frühling in Deutschland, als sich ihre Freiburg-Teamkolleginnen auch schwertaten in der Offensive.
Doch Fölmli half schneller als gedacht wieder. Bereits acht Monate nach der Verletzung gilt sie als genesen, das ist bei Kreuzbandrissen im Frauenfussball Expresstempo. Zum Saisonstart gegen Bayern kommt sie als Joker – und lässt im ersten Pflichtspiel nach der Verletzung mit ihrem Tor in der Nachspielzeit zum 2:2 das mit 13’000 Fans gefüllte Dreisamstadion explodieren. «Das war genial, es hat sich wie ein Siegtor angefüllt», schildert Fölmli, «wenn man im leeren Stadion trainiert, träumt man von genau solchen magischen Momenten.»
Ein Jahr nach dem Out schon wieder in der Nati. «Das ist nicht selbstverständlich, ich freue mich riesig und bin gespannt, wie es unter Inka ist», sagt die Ex-FCL-Stürmerin, die noch nie unter Grings aufgeboten war.
Ihre lange Pause nimmt Fölmli tiefenentspannt hin. Sie sagt sogar: «Es klingt blöd, aber eigentlich war die Verletzung ein Privileg. Man lernt so viel über sich selber und seinen Körper.» Doch die verpasste WM? «Ich betrachte es so: Es war eigentlich ein guter Moment. Ich hatte mich schon im Profifussball etabliert, bin aber immer noch jung.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |