Nati will Wiedergutmachung
«Wir haben unsere Lektion gelernt»

Nach dem Auftritt gegen Deutschland wartet auf die Nati der nächste harte Brocken. Sie trifft heute Dienstag in Sheffield auf Europameister England. Nach der 0:6-Abfuhr am Freitag ist die Nati auf Wiedergutmachung aus.
Publiziert: 03.12.2024 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 03.12.2024 um 09:03 Uhr
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Die Nati ist nach der Schlappe gegen Deutschland auf Wiedergutmachung aus.
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Vier Tage nach der 0:6-Schlappe gegen Deutschland bietet sich der Nati zum Abschluss des Länderspiel-Jahres die Chancen zur Wiedergutmachung. Doch mit England empfängt kein Geringerer als der Europameister von 2022 das Team von Pia Sundhage, das erneut auf seine Achse mit Luana Bühler, Lia Wälti, Géraldine Reuteler und Ramona Bachmann verzichten muss.

«Wir haben unsere Lektion gelernt», ist Noelle Maritz (28) überzeugt. Für die Verteidigerin ist der Auftritt gegen England ein spezielles Spiel. Seit vier Jahren spielt sie auf der Insel, zuerst gut drei Jahre für Arsenal, seit diesem Jahr für Aston Villa. «Sie haben eine Riesenauswahl an Weltklassespielerinnen, sind physisch stark und haben eine riesige Offensivpower.» Trotzdem ist die 121-fache Nati-Spielerin überzeugt, dass ihr Team besser ausschauen wird als am Freitag gegen Deutschland. «Wir alle wollen eine Reaktion zeigen und das Jahr mit einer guten Leistung und einem positiven Resultat abschliessen.»

Stärkste Liga der Welt

Die englische Liga hat sich in den letzten Jahren zum Nonplusultra im Frauenfussball entwickelt. Zwar mögen einzelne Teams wie Barcelona oder Lyon stärker sein, aber in der Breite ist die englische Women's Super League die beste Liga. «Sie machen vieles richtig, die Bedingungen sind hervorragend», sagt Maritz, die zuvor jahrelang in der Bundesliga gespielt hat. Die Medienpräsenz ist seit der EM im eigenen Land 2022 noch einmal gestiegen, inzwischen finden regelmässig Spiele in den grossen Stadien statt, wodurch die Zuschauerzahlen gestiegen sind, was sich wiederum positiv auf die Atmosphäre auswirkt. «Für uns Spielerinnen ist das umso attraktiver», so Maritz.

Knapp 80'000 Fans verfolgten am Samstag das Testspiel des Europameisters gegen Olympiasieger USA im Wembley, das 0:0 endete. Ganz so viele werden heute Dienstag nicht kommen, die Bramall Lane in Sheffield, wo die Nati an der EM 2022 auf Schweden (1:2) und Holland (1:4) traf, fasst nur gut 30'000 Zuschauer. Englands Coach Sarina Wiegmann kündigte zwar einige Änderungen in der Aufstellung an. Trotzdem ist es für die Nati ein guter Test, die Chance zur Wiedergutmachung – und eine weitere Standortbestimmung im Hinblick auf die Heim-EM im nächsten Sommer.

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